27 Apr
Nordfrauen vergeben zu viele Großchancen
SV Grün-Weiß Schwerin - TSV Nord Harrislee 26:21 (10:8)
25 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
Harrislee. Fünf schlechte Minuten kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Handballerinnen des TSV Wattenbek bis zum Abpfiff nicht mehr wettmachen...
... Und so verlor der Neuling das erste Drittliga-Auswärtsspiel ihrer Geschichte mit 24:36 (14:15) beim TSV Nord Harrislee.
„Die Niederlage ist verdient, aber das Ergebnis definitiv zu hoch ausgefallen", resümierte Wattenbeks Trainer Andreas Juhra. Denn seine Mannschaft war im Laufe der ersten Halbzeit auf Augenhöhe mit dem Titel-Topfavoriten. Vorne tanzte die wendige Mittelfrau Anne Zellmer ein ums andere Mal die groß gewachsene „Nord-Frau" Janne Woch, die Juhra als Schwachpunkt ausgemacht hatte, aus. Und so machten die Gäste aus einem 3:5-Rückstand (9.) eine 8:5-Führung (15.). Nachdem die „Peitschen" vergebens auf Pfiffe der Unparteiischen gewartet hatten, reagierte Juhras Gegenüber Herluf Linde und stellte Harrislee per Auszeit neu ein (8:8/18.).
Fortan ging es im Gleichschritt der Pause entgegen, und als trotz Unterzahl Tanja Potratz vom Strafpunkt mit der Sirene der Anschlusstreffer gelang, ehe Anna Judycka sogar zum 15:15 ausglich (32.), schien alles im Bereich des Möglichen. Allerdings machten den Gästen die folgenden schwachen fünf Minuten einen Strich durch die Rechnung. Sie gerieten mit 15:19 ins Hintertreffen (38.). Immer wieder kam die variable Rückraumakteurin Merle Carstensen zum Zug und traf entweder selbst (insgesamt elf Mal) oder setzte fast ebenso oft ihre Mitspielerinnen in Aktion. Diese Durchschlagskraft fehlte in den Reihen der „Peitschen" – weder Janina Harms noch Hannah Pauli oder die angeschlagene Maxie Bech zeigten sich in Normalform. Zusätzlich wurde Zellmer direkt nach dem Wiederanpfiff mit einer Manndeckung versehen und dadurch auf die Außenbahn verbannt. Bis in die Schlussviertelstunde gab es kein Herankommen für den Aufsteiger (19:24 aus Gästesicht/45.), der nach einem Team-Time-Out im Tor Katharina Kaube durch Lea Pahlisch ersetzte und auf der Mitte die Alternative mit Kristin Bahde wählte – ohne Erfolg (21:25 aus Sicht der „Peitschen"/49.). 171 Sekunden später schmiss Juhra die dritte und letzte Grüne Karte und versuchte es mit der siebten Feldspielerin. „Das klappte in der Form überhaupt nicht, aber im Spiel sechs gegen sechs hatten uns ebenfalls die Mittel gefehlt", erklärte Juhra den letzten Versuch, der zu einem 24:34-Rückstand führte (59.). „Unsere Abwehr stand nicht gut, und das zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Partie. Im 6:0 waren wir zu passiv, und auch offensivere Varianten, wie ein versetztes 5:1 oder eine Manndeckung, brachten nicht den gewünschten Erfolg", bilanzierte Juhra und ergänzte abschließend: „Wir wollen nicht Meister werden, deshalb darf man beim TSV Nord Harrislee die Punkte abgeben." dpb
TSV Wattenbek:
Kaube, Pahlisch - Judycka (2), Potratz (5/davon 4 Siebenmeter), Harms
(6), Krolak (1), Zellmer (3), Lietzau, Kühn, Bech (2), Bahde (2), Pauli
(3)
Schiedsrichter: Hamerich / Surrow (Hamburg)
Zuschauer: 220
Nächster Gegner: HSG Jörl/Doppeleiche Viöl (A/Dienstag, 3. Oktober, 16.45 Uhr)
Holsteinischer Courier vom 25.09.2017
3. Liga Nord: TSV Wattenbek
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