01 Dez
Zu viele Fehler werden durch gegnerisches Tempospiel bestraft
TV Hannover-Badenstedt – TSV Nord Harrislee 36:21 (17:10)

10 Dez
1. Frauen Handballmannschaft
Trotz schwachem Start ein spielerisch starker Gegner
Nordfrauen erwarten den Buxtehuder SV II
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben in der Hinrunde noch einiges vor. Denn durch ihre beiden Nachholspiele gegen den Buxtehuder SV II und gegen die HSG Blomberg Lippe II, stehen in dem bald endenden Kalenderjahr 2025 noch zwei Partien an. „Und gleich im neuen Jahr geht es zum TSV Altenholz. Wir wollen versuchen, das Optimum von sechs Punkten zu holen. Dann würden wir einen Zähler besser dastehen, als nach der Hinrunde der letzten Saison“, sagt Nord-Trainer Hendryk Jänicke vor der ersten Partie gegen Buxtehuder SV II. Der Bundesligaunterbau aus Niedersachsen, nahe Hamburg, gastiert an diesem Freitag, 12. Dezember, in Harrislee. Der Anpfiff in der Holmberghalle erfolgt um 20:15 Uhr.
Ein leichter Umbruch in Buxtehude
Die Gäste stehen derzeit mit nur 3:15 Punkten auf dem vorletzten 11. Tabellenplatz in der 3. Liga Nord. „Sie haben ein paar sehr gute Spielerinnen vor der Saison verloren. Vor allem ihre Rechtsaußen Neele Ahrndt, die in die 2. Bundesliga zum Aufsteiger Rostocker HC gegangen ist“, sagt Hendryk Jänicke. Ahrndt war in der vergangenen Saison in beiden Partien gegen den TSV Nord Harrislee ebenso dabei, wie auch Malu Sperling und Torhüterin Ylva Tants. Sperling erzielte dabei insgesamt neun Treffer für Buxtehude, während Tants einige Treffer verhinderte. Das Duo wechselte im Sommer zum Kooperationspartner HL Buchholz-Rosengarten und somit ebenfalls in die 2. Bundesliga. „Doch Buxtehude hat immer eine sehr spielstarke Mannschaft, die mit dem A-Jugend Bundesliga Team nahezu identisch ist. Sie werden die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt schon holen“, sagt der Nord-Coach voller Überzeugung. In der vergangenen Saison gab es spannende Spiele gegen den Bundesligaunterbau. In der Holmberghalle gab es eine 32:35 Niederlage, in Buxtehude einen 30:26 Sieg. „Im Hinspiel haben sie uns mit ihrem brutalen Tempospiel den Zahn gezogen“, erinnert sich Jänicke und will es diesmal vor eigenem Publikum mit seiner Mannschaft besser machen. „Durch ihre Veränderungen im Kader und dadurch, dass sie mit Marc Hünerbein einen neuen Trainer zu Saisonbeginn bekommen haben, mussten sich Mannschaft und Trainer erst einmal kennenlernen. Zwar ändert sich in Buxtehude nicht alles, aber es braucht eine Zeit der Eingewöhnung. „Sie haben auch schon einige sehr gute Spiele gezeigt“, sagt Hendryk Jänicke. Vor allem das 28:28 Remis im Heimspiel gegen den TV Hannover-Badenstedt war ein richtiger Achtungserfolg. Denn die Hannoveranerinnen sind nach zwei Niederlagen zu Beginn der Saison hinter Tabellenführer SV Todesfelde die Mannschaft der Stunde und starteten ausgerechnet in Buxtehude ihre beeindruckende Serie von 11:3 Punkten.
Buxtehuder Verantwortung auf mehreren Schultern
„Buxtehude ist aber immer noch sehr spielstark. Ihre Philosophie ist Tempohandball und in der A-Jugend Bundesliga sind sie nach der Vorrunde schon durch. Sie sind in ihrer Gruppe punktgleich mit dem Handewitter SV auf Platz eins, da sie ihr Heimspiel klarer gewonnen haben. Da die A-Jugend Bundesliga aber noch zwei Spieltage hat, weiß man nicht, wer am Freitagabend im Spiel bei uns dabei ist. Aber ich rechne mit dem besten Aufgebot“, sagt Jänicke mit Respekt vor den Gästen. Da die Bundesligamannschaft aufgrund der Handball Weltmeisterschaft Pause hat, könnte auch die eine oder andere Profispielerin dabei sein. „Ich rechne zwar nicht damit, weil Buxtehude das noch nie gemacht hat, aber auszuschließen ist es nicht“, ergänzt der Harrisleer Trainer. Trotz des Tabellenstandes haben die Gäste nämlich einen sehr guten Kader, bei dem sich die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Beste Schützin des Buxtehuder SV ist Amelie Gabriel. Sie traf 52-mal, davon 18-mal per Siebenmeter. Dies katapultiert sie auf Rang sieben der Torjägerliste der 3. Liga Nord. Dahinter sind vier Spielerinnen Leistungsträgerinnen, die in der vergangenen Saison in den Partien gegen den TSV Nord Harrislee bereits dabei waren. Mit Leni Stolle und Tessa Pieperjohanns sind es zwei Spielerinnen, die es auf 32 Treffer bringen. Pieperjohanns „netzte“ dabei elfmal von der Strafwurfmarke ein. Pia Pöttker und Emma Oberländer bringen es auf 23, beziehungsweise 20 Tore. So hat der Buxtehuder SV II einen breiten Kader, der in der Harrisleer Holmberghalle sicherlich zwei wichtige Zähler für den Klassenerhalt holen will. Doch die Nordfrauen werden dagegenhalten. „Zwar sind bei uns noch einige Spielerinnen angeschlagen, aber dabei. Sandra Nickel befindet sich ebenso im Aufbau, wie auch Paula Heider, die inzwischen wieder voll mittrainiert. Dazu ist aus der Handewitter A-Jugend Lone Tolksdorf am Freitag ebenso dabei, wie aus unserer zweiten Mannschaft Caya Uhl. Wir wollen die letzten beiden Spiele in diesem Jahr zu Hause gewinnen und somit zum Start gegen Buxtehude erfolgreich sein“, sagt Hendryk Jänicke und hat einen Heimsieg auf der Jagd nach dem Spitzenplätzen in der 3. Liga Nord fest im Blick. Jörn Saemann
01 Dez
TV Hannover-Badenstedt – TSV Nord Harrislee 36:21 (17:10)
28 Nov
Tempospiel der Gastgeberinnen soll unterbunden werden
18 Nov
Das für den 22. November geplante Heimspiel gegen den Buxtehuder SV wird auf Freitag, den 12. Dezember verlegt.