13 Nov
Nordfrauen beim Frankfurter HC gefordert
Die zwei schwachen Auftritte der letzten Saison sollen „geradegerückt“ werden

16 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
Frankfurter HC - TSV Nord Harrislee 17:33 (8:18)
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben beim Frankfurter HC einen Kantersieg gefeiert. Mit 33:17 (18:10) gewann die Mannschaft von Hendryk Jänicke beim Altmeister an der Oder. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Vor allem haben wir im Angriff sehr gut gespielt und auch unsere Chancen durch Tempospiel genutzt“, sagte der Harrisleer Trainer nach der Partie sehr zufrieden.
Nach kurzer ausgeglichener Phase abgesetzt
Das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Es ging Tor um Tor und in der siebenten Minute lagen die Nordfrauen knapp mit 3:4 in Rückstand. Dann aber schaltete das Jänicke-Team einige Gänge höher. „Wir sind dann richtig gut ins Spiel gekommen und haben einen 5:0 Lauf gehabt. Die Deckung um Torhüterin Ina Petersen-Kröger stand sehr gut und im Angriff wurde mit Geduld agiert. Zwei Tore von Kreisläuferin Kassandra Vogler, sowie Treffer durch Madita Jeß, Sophia Frauenschuh und Leonie Mettner, sorgten für eine 8:4 Führung Mitte des ersten Durchgangs. Bis zum Harrisleer 12:8, neun Minuten vor der Pause, ging es dann hin und her, ohne dass die Nordfrauen ihre Souveränität verloren. Und sie schalteten erneut einen Gang höher. Vogler und Liah Wiederhöft trafen zum 14:8. Trotz Unterzahl bei einer Zeitstrafe gegen Madita Jeß blieb das Team von der dänischen Grenze dominant. So konnten die Frankfurterinnen ihrerseits in Überzahl die erneut starke Phase der Gäste nicht eindämmen, die in einem 6:0 Lauf mündete. Bis zur Pause hatte sich das Jänicke-Team somit auf 18:8 abgesetzt.
Zweite Halbzeit nach Stotterstart erneut dominiert
Nach dem Wechsel taten sich die Nordfrauen kurze Zeit schwer. „In den ersten fünf Minuten sind wir nicht gut reingekommen. Das war unsere einzige Schwächephase. Aber wir haben nur zwei Gegentore kassiert und uns dann schnell wieder gefangen“, sagte der Harrisleer Trainer, dessen Mannschaft durch Frankfurts Toptorschützin Eike Hannemann die Gegentreffer zum 18:9 und 18:10 hinnehmen musste. Hannemann war mit ihren acht Toren die einzige Spielerin der Gastgeberinnen, die über sechzig Minuten den Nordfrauen nachhaltig Paroli bieten konnte. In der 37. Minute, beim 19:11 für die Gäste, setzten diese dann zum vorentscheidenden Zwischenspurt an. Wiederhöft und Sophie Falge erhöhten zum 21:11 und somit zur erneuten Zehn-Tore-Führung. Und auch eine Frankfurter Auszeit konnte den altehrwürdigen Nordexpress nicht stoppen. Caya Uhl, Fina Walluks und erneut Falge, legten bis zum 24:11 nach. Danach konnte Nord-Trainer Jänicke noch mehr wechseln und setzte auch die beiden lange verletzten Spielerinnen Paula Heider und Sandra Nickel ein. Nickel hatte dabei auf der Position der Spielmacherin stets ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen und setzte diese sehr gut in Szene, Heider erzielte sogar ein Tor. „Ich konnte die Ressourcen gut verteilen und Paula und Sandra nach ihrer ersten Trainingswoche Einsatzminuten geben. Das war sehr gut. Beide haben es auch richtig gut gemacht“, sagte Jänicke lobend. Am Ende stand der souveräne 33:17 Kantersieg für die Nordfrauen und für den Harrisleer Trainer positive Erkenntnisse. „Wir haben in der Abwehr Frankfurt zu vielen Fehlern provoziert. Im Angriff haben wir sehr gut mit Tempo über die erste und zweite Welle gespielt und unsere Chancen diesmal konsequent genutzt“, sagte Hendryk Jänicke abschließend. Jörn Saemann
Frankfurter HC: Stoik, Schneider – Szczecina, Mensing, Brandt, Scheibe, Förster (1), Barfuß, Tsvirko-Neudakh (1/1), Koch (1), Junghans (1), Todorovic (1), Hannemann (8/1), Hermann (4).
TSV Nord Harrislee: Petersen-Kröger – Styrbæk (1),Wiederhöft (4), Vogler (4), Heider (1), Mettner (3), Uhl (1), Nickel, Falge (4), Walluks (4), Jeß (6/1), Frauenschuh (4), Schleemann (1).
Schiedsrichter: Jedrzejak/Schaper
Zuschauer: 274
13 Nov
Die zwei schwachen Auftritte der letzten Saison sollen „geradegerückt“ werden
08 Nov
TSV Nord Harrislee – SV Henstedt-Ulzburg 27:26 (14:12)
02 Nov
TSV Nord Harrislee – SC SFN Vechta 34:28 (19:12)