02 Nov
Petersen-Kröger und Jeß überragen bei verdientem Heimsieg
TSV Nord Harrislee – SC SFN Vechta 34:28 (19:12)

06 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
Im Derby soll eine Serie gestartet werden.
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben in der 3. Liga Nord noch einige Nachholspiele zu bestreiten. Gegenüber der Konkurrenz sind die Nordfrauen zwei Partien im Hintertreffen. Mit 6:4 Punkten liegt die Mannschaft von Hendryk Jänicke auf Rang sechs der Tabelle. Nur die beiden verlustpunktfreien Spitzenteams aus Oldenburg (14:0) und Todesfelde (12:0) sind derzeit etwas enteilt. Gegen eben diese beiden Clubs, gab es für den TSV Nord Niederlagen. „Wir wollen jetzt mal eine Serie starten, um den beiden Mannschaften auf den Fersen zu bleiben“, sagt der Harrisleer Trainer vor dem Heimspiel am Samstag, gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Das Schleswig-Holsteinische Duell wird um 17 Uhr in der Holmberghalle angepfiffen.
Gäste besser als es der Tabellenstand aussagt
Seine Mannschaft ist nach Minuspunkten gleichauf mit einem weiteren Team aus Schleswig-Holstein. Denn der TSV Altenholz hat als Tabellenvierter 8:4 Zähler auf seinem Konto. Auf Rang drei steht der SV Grün-Weiß Schwerin mit 9:5 Punkten. Das Team aus Mecklenburg-Vorpommern hatte der TSV Nord Harrislee in der dortigen Landeshauptstadt mit 26:25 besiegt. Im Kampf um Platz drei gibt es für Hendryk Jänicke nur ein Ziel. „Wir wollen und müssen die Punkte gegen HU holen“, sagt der Nord-Coach, warnt aber auch gleichzeitig vor dem Gegner. „Sie stehen mit 3:11 Punkten derzeit zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz, sind aber besser, als dieser Rang zehn es aussagt. Sie haben in dieser Saison schon richtig gute Spiele gemacht. Sie haben gegen Hannover/Badenstedt gewonnen, die immer ins Mittelfeld oder nach oben gehören und auch bei Bielefeld/Jöllenbeck einen Punkt geholt. Das kann sich sehen lassen. Außerdem ist unser Spiel gegeneinander ein Derby und die haben immer ihre eigenen Gesetze“, sagt Jänicke zu den Voraussetzungen gegen das Team kurz vor den Toren Hamburgs.
HU in der Breite stark besetzt
Und der SV Henstedt-Ulzburg hat eine Mannschaft zusammen, bei der sich die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. „HU ist viel breiter aufgestellt als im letzten Jahr. Es sind sehr viele Torschützinnen in der Mannschaft. Da müssen wir aufpassen und das im Kollektiv verteidigen. Denn die erste Sieben von HU ist richtig stark“, sagt der Nord-Trainer und hat die beste Spielerin schon einmal ausgemacht. „Tara Richter ist im Rückraum auf der Mittelposition als Spielmacherin der Kopf der Mannschaft. Sie ist außerdem sehr torgefährlich“, sagt Jänicke über das Harrisleer Eigengewächs. Denn am Holmberg durchlief Tara Richter alle Jugendmannschaften. Mit 37 Toren, darunter neun Strafwürfe, ist sie die beste Schützin der Gäste. „Im Rückraum sind aber auch Annika Günther von der halblinken Position und auch Ella Gelhausen sehr starke Schützinnen“, sagt Jänicke über zwei Spielerinnen, die mit ihrer Wurfkraft ebenfalls sehr gefährlich sind. Günther bringt es bisher auf 25, Gelhausen auf zwanzig Treffer. „Und am Kreis ist mit Emilie Wolff eine weitere richtig starke Spielerin“, ergänzt der Harrisleer Trainer. Jana Schmütz mit zwanzig Toren, gesellt sich zu dem torgefährlichen Quartett und auch weitere Akteurinnen haben 13 Treffer oder mehr erzielt. „Jede Spielerin von HU ist in der Lage viele Tore zu werfen. Da müssen wir wachsam sein“, sagt Hendryk Jänicke mit dem Wissen, dass viel Arbeit auf seine Deckung zukommt.
Enge Duelle in der vergangenen Saison
Doch der Weg zum Erfolg soll auch in der eigenen Offensive geebnet werden. „Wir haben diesmal keine Unterstützung aus unserer zweiten Mannschaft sowie von Lone Tolksdorf oder Pia Freudenstein. Denn sie sind am Wochenende selbst im Einsatz. Aus unserem Kader werden es die anderen hinbekommen müssen. Da bin ich aber optimistisch. Denn Madita Jeß kommt nach ihrer langen Verletzung immer besser rein. Außerdem ist unsere Torhüterin Lea Tiedemann nach zwei Spielen Pause aufgrund ihrer Prüfungen wieder dabei“, sagt der Harrisleer Trainer zu den eigenen Kadermöglichkeiten. „Bei Sandra Nickel wird es auch endlich besser, sie ist aber noch nicht dabei“, ergänzt Jänicke und hofft für seine fehlende Rückraumspielerin auf absehbare Genesung. Und er fordert sechzig Minuten Konzentration. „Im letzten Jahr haben wir fünfmal gegeneinander gespielt. Beim Vorbereitungsturnier in Todesfelde haben wir einmal gewonnen und einmal verloren. Die drei Pflichtspiele haben wir gewonnen, es waren aber enge Spiele“, sagt der Harrisleer Trainer. Im vergangenen März gab es in der heimischen Holmberghalle binnen vier Tagen das Viertelfinale im HVSH-Landespokal und das Punktspiel. Im Pokal gab es einen 38:36 Erfolg, nachdem es zehn Minuten vor Ende noch 31:31 gestanden hatte. Im Punktspiel drehten die Nordfrauen einen 19:20 Rückstand, mussten beim 26:24 aber weiter zittern, bis der 31:28 Sieg feststand. „Wir wissen also, was auf uns zukommt. Wir müssen sechzig Minuten wachsam sein. Aber es ist klar, dass wir den Derbysieg wollen“, sagt Hendryk Jänicke mit der Zielsetzung zwei Punkte. Jörn Saemann
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