20 Okt
VR Bank Nord bleibt treuer Partner der Nordfrauen
Die Fortsetzung dieser Partnerschaft ist ein wichtiges Zeichen für Stabilität und Zusammenhalt – sowohl für den Verein als auch für den regionalen Handballsport.

23 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Pokalneuauflage und Topspiel in der 3. Liga Nord
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee finden sich in der neuen Saison der 3. Liga Nord immer besser zurecht. Nach der 25:29 Auftaktniederlage gegen den VfL Oldenburg II, konnte die Mannschaft von Hendryk Jänicke zwei 26:25 Siege in Folge einfahren. Beim jahrelangen Spitzenteam SV Grün-Weiß Schwerin und gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck setzten sich die Nordfrauen jeweils knapp durch. Knappe Siege, die kennt auch der kommende Gegner des Teams von der dänischen Grenze: Der SV Todesfelde. „Todesfelde hat alle seine vier Spiele gewonnen. Spannend können also beide Mannschaften“, sagt Hendryk Jänicke lachend, wenn er mit Blick auf das Gastspiel in der Nähe von Bad Segeberg angesprochen wird. Aber er weiß auch um die Schwere der Aufgabe, die sein TSV Nord Harrislee am Samstag um 18 Uhr in der Sporthalle Todesfelde erwartet.
Aufsteiger mit Selbstvertrauen und Selbstverständnis
„Todesfelde hat in den vergangenen 14 Monaten nur drei Niederlagen kassiert. Sie haben sonst durchweg Erfolgserlebnisse gefeiert und sind als Meister der Regionalliga Nord auch in der Aufstiegsrunde sehr stark gewesen. Sie haben als Aufsteiger ihre vier Partien in der 3. Liga Nord alle gewonnen und sind ohne Minuspunkt bei einem Spiel weniger als der VfL Oldenburg II, gefühlt mit ihnen Tabellenführer“, sagt der Nord-Coach voller Respekt. Der Aufsteiger, der noch als SG Todesfelde/Leezen die Rückkehr in die Nord-Staffel der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands schaffte, geht nunmehr wieder als SV Todesfelde an den Start, da der Leezener SC aus der Spielgemeinschaft austrat. Doch die Vita des Regionalliga Champions liest sich so erfolgreich wie die Karl-May-Festspiele im benachbarten Bad Segeberg. Die SG Todesfelde/Leezen marschierte unangefochten zur Meisterschaft und kassierte erst am letzten Spieltag, als sich der Club schon auf die Aufstiegsrunde konzentrierte, eine bedeutungslose 22:25 Niederlage bei der HSG Eider/Harde. In der Aufstiegsrunde gab es nur eine 36:38 Niederlage beim Mitaufsteiger SFN Vechta, bei dem im Punktspiel vor zwei Wochen, mit dem 34:30 Erfolg eine erfolgreiche Revanche gelang. Und eine weitere Wiedergutmachung werden die Gastgeberinnen sicherlich auch gegen den TSV Nord Harrislee anstreben. „Ihr dritte Niederlage in der vergangenen Saison haben sie gegen uns kassiert, als wir in Mölln das Landespokalfinale gegen sie mit 37:28 gewonnen haben“, sagt Hendryk Jänicke. Der „Pott“ ging mit an die dänische Grenze und zur Belohnung durften die Nordfrauen in der 1. Runde im DHB-Pokal das Traumlos Buxtehuder SV ziehen. „Todesfelde wird sicherlich Revanchegelüste haben. Aber wir wollen natürlich selbst gewinnen“, sagt der Harrisleer Coach, der aber um die Stärke des Gegners weiß. „Sie haben das erste Spiel gegen Hannover-Badenstedt knapp gewonnen. Das war überraschend, da Hannover-Badenstedt auch seine Ansprüche hat. Sie sind noch nicht so in der Saison angekommen. Das 30:29 gegen Schwerin war ein richtig starkes Ergebnis, da auch Schwerin zu den Favoriten in der 3. Liga Nord gehört. Dann gab es noch den knappen Sieg bei Bielefeld/Jöllenbeck und den Erfolg in Vechta. Das zeigt, wie stark Todesfelde ist. Sie haben derzeit nicht nur Selbstvertrauen, sondern seit September vergangenen Jahres mit ihrer Erfolgsserie auch ein absolutes Selbstverständnis“, sagt Hendryk Jänicke.
Rückraum um Franziska Haupt das Prunkstück des Aufsteigers
Die Gastgeberinnen verfügen über eine sehr eingespielte Mannschaft, die mit Franziska Haupt ihre unbestrittene Leaderin in ihren Reihen haben. Franzi ist mit 41 Toren aus vier Spielen an der Spitze der Torschützenliste der 3. Liga Nord. Sie ist der Dreh-, und Angelpunkt mit ihrer Erfahrung“, sagt der Nord-Trainer über die mittlerweile 32-jährige Rückraumspielerin des SV Todesfelde, die einst als großes Talent zum Buxtehuder SV ging. Von 2009 bis 2015 war sie Leistungsträgerin in der 2. Bundesliga bei den damaligen „Raubmöwen“ des TSV Travemünde. Nach ihrem Karriereende im Frühjahr 2024 bei ihrem Heimatclub SV Todesfelde, konnte sie die „Finger aber nicht vom Ball lassen“ und kehrte bereits wenige Monate später wieder zurück. Neben Franziska Haupt hat Hendryk Jänicke aber weitere starke Spielerinnen ausgemacht. Im linken Rückraum haben sie mit Lena-Marie Müller eine starke Spielerin hinzubekommen. Auf der Mittelposition als Spielmacherin ist Marie Sophie Grabowski sehr gut. Sie setzt ihre Mitspielerinnen sehr gut ein. Vor allem Rieka Thal am Kreis, die sehr groß ist und von oben somit sehr gut angespielt werden kann. Aber auch Lena-Cathleen Asmussen ist auf Rechtsaußen eine zuverlässige Spielerin. Wenn sie mit Anspielen gefüttert wird, ist sie sehr erfolgreich“, sagt der Harrisleer Trainer und hat den Schwerpunkt für den eigenen Erfolg ausgemacht. „Wir müssen in der Abwehr die Rückraumreihe gut in Schach halten.“ Dabei muss der Nord-Coach weiter auf Sandra Nickel verzichten. „Ihre Schulter ist nach wie vor kaputt“, sagt er, freut sich aber, dass zumindest auf der Rechtsaußenposition und im eigenen Rückraum weiter Verbesserung in Sicht ist. „Tabea Schleemann ist wieder einsetzbar und im Rückraum kommt Madita Jeß nach ihrer langen Kreuzbandverletzung immer besser rein. Ich erwarte ein spannendes Spiel zweier Mannschaften, die zuletzt sehr enge Spiele hatten. Mal sehen, wer damit besser zurecht kommt, wenn es in der Crunch-Time spannend wird. Wir wollen in der engen und lauten Todesfelder Halle bestehen und das Ding auf unsere Seite ziehen“, sagt Hendryk Jänicke und hat somit zwei Punkte mit dem TSV Nord Harrislee ganz fest im Visier. Jörn Saemann
20 Okt
Die Fortsetzung dieser Partnerschaft ist ein wichtiges Zeichen für Stabilität und Zusammenhalt – sowohl für den Verein als auch für den regionalen Handballsport.
12 Okt
TSV Nord Harrislee – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 26:25 (10:11)