02 Nov
Petersen-Kröger und Jeß überragen bei verdientem Heimsieg
TSV Nord Harrislee – SC SFN Vechta 34:28 (19:12)

31 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Sieg gegen den angriffsstarken Aufsteiger im Visier
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee stehen derzeit im Mittelfeld der 3. Liga Nord. Durch zwei Siege und zwei Niederlagen in vier Partien, kommt das Team auf 4:4 Punkte. Gegenüber der Konkurrenz, haben die Nordfrauen aber zwei Partien weniger ausgetragen. „Wir haben von oben gegen die beiden verlustpunktfreien und führenden Mannschaften aus Oldenburg und Todesfelde verloren. Mit Schwerin und Bielefeld, haben wir aber auch gegen den Tabellendritten und Fünften gewonnen. In der Liga ist also noch alles drin“, sagt der Harrisleer Trainer Hendryk Jänicke vor dem Spiel gegen den Aufsteiger SFN Vechta, dass am Samstag (17 Uhr), in der heimischen Holmberghalle steigt. „Und wir wollen natürlich mit einem Heimsieg weiter nach oben in der Tabelle klettern“, fügt Jänicke hinzu und hat zwei Punkte fest im Visier.
Aufsteiger besser als es der Tabellenplatz aussagt
Dass es eine schwere Aufgabe wird, ist dem Nord-Coach bewusst. „Vechta ist ein erfahrener Aufsteiger. Sie haben schon öfter in der 3. Liga gespielt. Sie haben zwar erst einmal in den bisherigen sechs Spielen gewonnen, dabei aber viele gute Spiele gemacht. Sie hatten halt Phasen, in denen sie einen Rückstand nicht mehr wettmachen konnten“, erläutert Jänicke, warum die eine Stunde südöstlich von Bremen gelegenen Gäste fünf Niederlagen hinnehmen müssen. Eine Schwäche hat er bei SFN Vechta ausgemacht. „Sie haben mit 206 Gegentoren die meisten in der 3. Liga Nord hinnehmen müssen. Dadurch haben sie sicherlich einige Punkte verpasst. Ich hoffe, dass bleibt auch so. Wir müssen uns aber selbst im Angriff steigern, denn wir haben bisher in noch keinem Spiel die 30er-Marke geknackt. Nach 25 gegen Oldenburg und 26 gegen Schwerin und Bielefeld, sind wir mit 27 in Todesfelde aber zumindest auf dem richtigen Weg“, sagt der Nord-Coach, dessen eigenes Team aber auch noch keine dreißig Tore kassieren musste. „Die Abwehrarbeit von uns ist bisher sehr stark. Das muss auch gegen Vechta so sein. Denn sie haben gemeinsam mit dem verlustpunktfreien Tabellenführer aus Oldenburg mit 188 Toren den besten Angriff der Liga“, sagt Jänicke und lobt die Spielweise der Gäste. „Vechta spielt einen sehr guten Tempohandball. Mit der ersten und zweiten Welle sind sie im Umschaltspiel sehr gefährlich. Mit über 31 erzielten Toren pro Spiel, kommt da etwas starkes auf uns zu. Sie sind kein typischer Tabellenletzter“, ergänzt der Harrisleer Trainer respektvoll und mahnend.
71 Tore in zwei Partien eine Warnung
In den bisherigen zwei Auswärtspartien erzielten die Gäste sogar satte 71 Tore, also einen Schnitt von 35,5. Bei der Bundesligareserve des Buxtehuder SV, einer Institution in der 3. Liga Nord, feierte Vechta einen klaren 38:33 Auswärtssieg. Dabei glänzte vor allem das Trio Svenja Ruhöfer (13), Jette Dudda (7) und Nele Wessels (6), die 26 der 38 Tore der Gäste erzielten. Dudda und Ruhöfer sind nicht nur aus dem Feld, sondern auch von der 7-Meter Marke nervenstark. Mit 34 Toren, darunter acht Strafwürfen, führt die im halblinken Rückraum agierende Dudda die interne Torschützenliste von SFN Vechta vor Kreisläuferin Ruhöfer (31/17) an. Dies bringt beide unter die Top Ten der Torjägerliste der 3. Liga Nord, wo Dudda auf Rang sechs und Ruhöfer auf Rang neun steht. Rechtsaußen Nele Wessels erzielte bisher 23 Treffer. Zu dem überragenden Trio aus dem Buxtehude-Spiel, gesellen sich noch die Allrounderin im Rückraum, Mia Mehrtens mit 26 Toren, sowie Maya Janßen. Sie traf wie Wessels bisher 23-mal und ist ebenfalls auf der Mittelposition als Spielmacherin aktiv. So hat dieses Quintett eine sehr hohe Qualität, denn 137 Saisontore gehen auf ihr Konto. Die Macht aus dem Rückraum sollte der Harrisleer Defensive Warnung genug sein. Die Gastgeberinnen müssen im Heimspiel gegen den wurfstarken Aufsteiger weiter auf die durch ihre hartnäckige Schulterverletzung ausfallende Sandra Nickel verzichten. Hinter der nach einem Foul in Todesfelde schwer gestürzten Madita Jeß steht noch ein Fragezeichen. „Sie hat die ersten Tage während der Woche zur Sicherheit mit dem Training ausgesetzt. Bei ihr muss man sehen, ob sie Samstag eingesetzt werden kann. Aus der A-Jugend des Handewitter SV ist Lone Tolksdorf dabei und auch Spielerinnen aus unserer zweiten Mannschaft könnten wieder dabei sein. Egal, wer dabei ist, wir wollen gegen Vechta punkten“, sagt Hendryk Jänicke, der unabhängig von der Kaderstärke zwei Punkte gegen den Aufsteigerfest im Visier hat. Jörn Saemann
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