01 Dez
Buxtehuder Defensivumstellung bringt Nord-Angriff ins stocken
TSV Nord Harrislee – Buxtehuder SV II 32:35 (16:16)
02 Jun
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen beenden die Saison "in vier Akten" auf einem starken 8. Platz.
Eine für die Nordfrauen erfolgreiche Saison ist zu Ende. Auch das letzte nachzuholende Spiel der Saison zwischen Nürtingen und Bremen ist am Wochenende gespielt und somit steht die Abschlusstabelle fest. 13 gegnerische Mannschaften, 26 Spieltage und eine herausfordernde Saison mit Testungen und zahlreichen Hygienemaßnahmen liegt hinter dem TSV Nord Harrislee. Aber letztendlich sind die Nordfrauen und das Team um die Mannschaft herum glücklich, man als 2. Bundesliga am Spielbetrieb trotz der Auflagen teilnehmen durfte. Regelmäßige Testungen, Abstimmungen mit der HBF und den anderen Vereinen haben die Saison geprägt. In zwei Heimspielen zu Saisonbeginn durfte eine limitierte Anzahl an Zuschauern in die Halle. Ansonsten mussten sich die Fans der Nordfrauen mit dem Livestream der Spiele begnügen. Doch auch dieses war ein Novum in der Vereinsgeschichte des TSV Nord Harrislee. Die Spiele wurden in Zusammenarbeit mit Sprungwurf TV bei Sportdeutschland übertragen. Viel Lob ernteten die beiden Kommentatoren der Heimspiele.
Die Nordfrauen beendeten die Saison auf einem beachtlichen 8. Tabellenplatz. Mit 26:26 Punkten und 700:688 Toren war es am Ende ein sicherer Mittelfeldplatz für die Mannschaft von Olaf Rogge und Melanie Steffensen. Vor Saisonbeginn hatten viele die Mannschaft als Abstiegskandidaten gesehen. Doch es entwickelte sich eine Saison in vier Akten, in dem insbesondere der 2. Akt maßgeblich zum Erreichen des Ziels Klassenerhalt beitrug.
1. Akt
Nach einer im Vergleich zu den anderen Ligamannschaften aufgrund der Vorgaben in Schleswig-Holstein verkürzten Vorbereitungszeit, starteten die Nordfrauen in die Saison. Ein Heimspiel gegen den Topfavoriten Füchse Berlin stand auf dem Programm. Es gab nichts zu verlieren – aber am Ende blieben auch keine Punkte in Harrislee. 20:28 siegten die Berlinerinnen. Es folgte ein überraschender Punktgewinn nach einem starken Spiel beim HC Leipzig. Nächster Gegner war die HSG Freiburg. Freute man sich über den gewonnenen Punkt in Leipzig, war der Punktgewinn im Heimspiel gegen Freiburg eher ein gefühlter Punktverlust. Am 4. Spieltag beim TuS Lntfort war trotz guter Leistung nichts zu holen. Auch beim TvB Wuppertal hatten die Nordfrauen das Nachsehen. Der erhoffte erste doppelte Punktgewinn blieb weiter aus. Dann kam Werder Bremen zu Gast in die Holmberghalle. Die Erwartungen waren hoch. Doch wieder reichte es nur zu einem Unentschieden. Beim Gastspiel in Solingen war das Unentschieden dann wieder ein Punktgewinn. Die Nordfrauen mauserten sich weiter zu den Unentschiedenköniginnen der Liga. Es war schon das vierte Remis der Saison. Einer knappen Niederlage gegen Herrenberg folgte eine deutliche Schlappe bei Sachsen Zwickau, den späteren Zweitligameister.
2. Akt
Nach neu erfolglosen Spielen sollte der Knoten nun endlich platzen und den Auftakt zu einer sensationellen Siegesserie bedeuten. Am 12.12.2020 war der HC Rödertal zu Gast in Harrislee. Der erste Sieg und damit der erste doppelte Punktgewinn der Saison wurde für den TSV Nord Harrislee verbucht. Es folgten Siege in Kirchhof, in Nürtingen und zu Hause gegen Waiblingen. Das mögliche Saisonhighlight gab es dann bei den Füchsen Berlin. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer sensationellen Leistung im Tor siegten die Nordfrauen beim bis dato Spitzenreiter mit 24:27. In der Folge wurde der HC Leipzig zu Hause besiegt und von der HSG Freiburg wurden zwei Punkte mit nach Hause genommen. Der achte Sieg in Folge gelang im Heimspiel gegen den TvB Wuppertal. Das war ein Rekordlauf! Die magische Marke von 20 Pluspunkten, die zum Klassenerhalt genügen sollten, war erreicht.
3. Akt
Im Spiel bei Werder Bremen hatte die sensationelle Serie am 13. März ein Ende. Vielleicht war das Erreichen der 20 Punkte ein Grund, dass die Luft etwas raus war. Das Saisonziel war erreicht und die erforderlichen Prozent fehlten. Es folgten weitere Niederlagen gegen Solingen, in Herrenberg, zu Hause gegen den späteren Meister aus Zwickau und in Waiblingen. Teils enge Spiele und knappe Spielausgänge machten diese Niederlagen umso ärgerlicher. Aber dass die Nordfrauen das Siegen nicht verlernt haben, zeigten sie im …
4. Akt
Der Saisonendspurt beinhaltete für den TSV Nord Harrislee vier Spiele. Ziel war es, nach dem sicheren Klassenerhalt, mit dem einen oder anderen Erfolgserlebnis die Saison zu beenden. Am 1. Mail war die SG 09 Kirchhof zu Gast in Harrislee. Es war sicherlich nicht das schönste Saisonspiel. Aber den Nordfrauen gelang ein Sieg. Die TG Nürtingen schickten der TSV Nord mit dem höchsten Saisonsieg von 37:25 nach Hause. Das Nachholspiel gegen den TuS Lintfort ging dann in eigener Halle knapp verloren. Die letzte „Klassenfahrt“ führte die Nordfrauen am letzten Spieltag zum Absteiger HC Rödertal. Eine starke Saison endete mit einem 26:24 Erfolg in der Ferne.
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