09 Sep
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08 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen verlieren ein hartes Nordderby
Harte Partie mit bitterem Ende: Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee verloren ihr Heimspiel gegen den SV Werder Bremen mit 21:28 (11:13).
War es ein Handballspiel? Oder doch eine Kampfsport-Veranstaltung mit Handball-Elementen? Es ging zur Sache zwischen dem TSV Nord Harrislee und dem SV Werder Bremen in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen. Die zuvor sieglosen Gäste gewannen 28:21 (13:11) - und das durchaus verdient. Trainer Malte Böhrnsen wollte auch nichts beschönigen. „Im Angriff hatten wir keine Tiefe und in der Deckung haben wir keinen Zugriff bekommen. Wir waren nicht bereit, den einen Schritt mehr zu machen.“
Es war ein Spiel, das (zu sehr) im Zeichen der Schiedsrichter stand. Alexander Kittel und Lars Erik Scharfe brachten die 227 Besucher in der Holmberghalle sowie beide Teams frühzeitig gegen sich auf. Madita Jeß hatte bereits nach sieben Minuten ihre zweite Zeitstrafe kassiert. Die Unparteiischen trafen zahlreiche zumindest diskutable Entscheidungen. Dass die vorbelastete Haupttorschützin den Rest der ersten Hälfte auf der Bank verbrachte, half den Nordfrauen in Angriff und Abwehr nicht wirklich weiter. Die Gastgeberinnen lagen fast immer zurück. Da aber auch Werder nicht alles gelang, war die Partie offen.
Zwischenzeitlich wurde die Holmberghalle zur Großraum-Disco. Das Spiel war wegen eines technischen Problems mehrere Minuten unterbrochen, die Zuschauer hatten ihren Spaß an Gassenhauern wie „Sweet Caroline“ und „Country Roads“. Die dauerhektische Partie kam auch nach der Unterbrechung nicht zur Ruhe, weil Kittel/Scharfe weiterhin mit ihren Pfiffen für ungläubiges Staunen sorgten, weil Nord Wurfpech hatte und zu viele Fehler machte.
11:13 nach 30 Minuten - da war noch alles drin. Madita Jeß war zumindest im Angriff wieder dabei. Und als Torhüterin Jula Zietz beim Stand von 14:14 (36.) einen Siebenmeter parierte, schien die Wende möglich. Kurz zuvor hatte Bremens Chiara Thorn nach harter Attacke gegen Leonie Mettner die Rote Karte gesehen. Nach dem 15:15 kassierten die Nordfrauen aber drei Gegentreffer in Folge und kamen fortan nicht näher als bis auf zwei Tore heran. Die körperlich starken und robust zupackenden Bremerinnen, die in Naomi Conze (sechs Tore), Rechtsaußen Elaine Rode (7/1) und Anna Lena Bergmann (3) ihre auffälligsten Kräfte hatten, bauten ihren Vorsprung aus. Rode und Bergmann kassierten ebenfalls zwei Zeitstrafen, hielten aber - ebenso wie Madita Jeß - bis zur Schlusssirene durch. Am Ende stand ein zu hohes 21:28. „Werder war drei, vier Tor besser. Dass es so deutlich wurde, liegt daran, dass wir unsere letzten Angriffe liegengelassen haben“, sagte Böhrnsen. Nord traf zweimal die Latte und fand seine Meisterin in Bremens guter Torhüterin Wioleta Pajak.
TSV Nord Harrislee: Zietz, Tiedemann - Mettner (2), Ja. Andresen, Lauf, Jo. Andresen (5), Pfleiderer (1), Jeß (8/5), Fischer, Frauenschuh (2), Jansen (2/2), Klingenberg (1), Schleemann.
Zuschauer: 227.
SR: Kittel/Scharfe (Berlin).
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
09 Sep
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