01 Dez
Buxtehuder Defensivumstellung bringt Nord-Angriff ins stocken
TSV Nord Harrislee – Buxtehuder SV II 32:35 (16:16)
16 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Beim 23:28 gegen Buchholz-Rosengarten enttäuschen die Nord-Handballerinnen in Halbzeit eins
Für die Handballerinen des TSV Nord Harrislee ist schon nach
der zweiten DHB-Pokalrunde Schluss. Die Partie gegen den Bundesligaabsteiger HL
Buchholz 08-Rosengarten verlor die Mannschaft von Malte Böhrnsen klar mit 23:28
(8:15). „Ich hätte auch gerne ein schönes Los mit einem guten Gegner im
Achtelfinale gehabt“, sagte der Nord-Trainer ernüchtert und ergänzte: „Die
schwache Chancenverwertung bereitet mir schlaflose Nächte.“
Die ersten 30 Minuten wirkten wie eine Kopie der Liga-Heimniederlage gegen
Werder Bremen in der Vorwoche. Im Angriff gelang den Gastgeberinnen gegen eine
aggressive Gästedeckung so gut wie nichts. Der erste Treffer (zum 1:2)
resultierte aus einem Siebenmeter von Stine Jansen. Beim 1:5 (11. Minute) nahm
Böhrnsen eine Auszeit, doch auch die half nicht.
Das erste Feldtor erzielte Tabea Schleemann zum 2:6 in der 13. Minute. Der
Rückstand wuchs, erst nach dem 6:14 (23.) fanden die Nordfrauen etwas besser in
die Partie. Doch sie ließen zahlreiche Gelegenheiten liegen, hatten Pech bei
drei Pfostentreffern, und scheiterten zudem an der ehemaligen Harrisleerin
Mareike Vogel im Tor der „Luchse“. Beim 8:15 zur Halbzeit schien die Partie
bereits entschieden.
In der zweiten Halbzeit standen weiter die Deckungsreihen im Mittelpunkt, die
Gäste schienen zehn Minuten nach Wiederbeginn beim 13:21 klar auf der
Siegerstraße. Erst jetzt entwickelten die Gastgeberinnen Wurfkraft aus dem
Rückraum und lieferten einen beherzten Pokalfight. Knapp neun Minuten ohne
Gegentor sorgten dafür, dass die Nordfrauen auf 17:21 herankamen (49.).
Beide Zuschauerlager merkten, dass die Partie kippen konnte. Die Fans der
„Luchse“ feuerten ihre Mannschaft ebenso an wie die Harrisleer Besucher ihr
Team. Die Wende schien beim 20:23 von Stine Jansen und auch noch beim 22:25 von
Marie Pfleiderer drin. Doch eine energische und listige Drehung von
HL-Rechtsaußen Luisa Marla Hinrichs mit perfektem Abschluss zum 22:26 sowie ein
Tempogegenstoß von Antonia Pieszkalla zum 22:27 sorgten für die Entscheidung.
„Die erste Halbzeit war eine Katastrophe von uns – vorne wie hinten. In der
zweiten Halbzeit sind wir auf drei Tore dran, schmeißen die Bälle dann aber
wieder weg. Das einzig Positive ist, dass Jane Andresen wieder dabei ist“,
sagte Malte Böhrnsen frustriert.
TSV Nord: Zietz, Tiedemann – Bruhn, Mettner, Jane Andresen (2), Lauf
(1), Johanna Andresen (1), Pfleiderer (1), Jeß (6), Lara Fischer, Frauenschuh,
Jansen (7/5), Schleemann (5).
HL Buchholz 08-Rosengarten: Vogel, Trooster – Rühl (4), Harms,
Kretschmann (3/1), Pieszkalla (4), Reiche (5), Geist (3), Nilsen Morlandstö
(3/1), Axmann, Meisner, Hinrichs (5/1), Lübcke, Meyer (1).
SR: Otto/Piper (Syke-Barrien/Kiel).
Zuschauer: 228.
Quelle: Jörn Saemann / sh:z, Flensburger Tageblatt
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