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23 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee freut sich über „Bonuspunkte“ gegen die Füchse Berlin
Nach zwei eher enttäuschenden Heimspielen sind die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee wieder in der Spur. Gegen das Spitzenteam Füchse Berlin gelang ein 26:24 (15:11)-Erfolg.
In der Schlussphase musste noch einmal gezittert werden. Tor um Tor schmolz der Fünf-Tore-Vorsprung, den die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee sich gegen Zweitliga-Titelanwärter Füchse Berlin herausgeworfen hatten. Beim Stand von 26:24 hatte Berlins Lynn Molenaar die Chance zum Anschlusstreffer, doch sie verwarf - der Rest war Jubel. Heimsieg!
Die 224 Zuschauer, die sich in der Homberghalle von den Sitzen erhoben hatten, blieben gleich stehen und feierten ihre Mannschaft für eine couragierte Leistung. „Das waren Bonuspunkte“, strahlte Trainer Malte Böhrnsen und lobte: „Ein ganz starker Fight. Jane Andresen hat überzeugt, Ellis Bruhn auch - aber auch alle anderen sind heute Gewinner.“ Der Coach trat aber auch gleich die Euphoriebremse: „Wir sollten die Füße auf dem Boden lassen. Das Spiel gegen Herrenberg am Sonnabend ist eigentlich wichtiger für uns.“ Was nicht heißt, dass man einen nicht eingeplanten Sieg gegen eine ersatzgeschwächte Spitzenmannschaft nicht feiern darf - das taten die Spielerinnen dann auch ausgelassen.
Bei den beiden Heimniederlagen gegen Werder Bremen und Buchholz-Rosengarten hatten die Nordfrauen jeweils die Anfangsphase weggeworfen. Das war gegen die Füchse ganz anders. Die Harrisleerinnen führten während des gesamten Spiels, phasenweise mit fünf Toren. Berlin kam zwar immer wieder heran, machte sich mit zahlreichen Fehlwürfen und -pässen das Leben aber selbst schwer. Tempospiel kann ansehnlich sein, aber nur, wenn es effektiv ist und da hatten die Füchse reichlich Luft nach oben an diesem Abend.Anders die Gastgeberinnen. Die ersten vier Versuche saßen allesamt. Madita Jeß erfreute sich ungeahnter Freiheiten. Die Abwehr stand, Torhüterin Lea Tiedemann steigerte sich von Minute zu Minute. Mit ihren beiden Toren zum 14:11 (nach Traumpass von Stine Jansen) und 15:11 nahm die gut aufgelegte Jane Andresen die Halle mit.
Das 19:14 (40. Minute) nährte die Hoffnungen auf einen Heimsieg. Dann pflückte Berlins Tina Wagenlader Madita Jeß aus der Luft und sah die dritte Zeitrstrafe und damit Rot. Jeß stürzte aufs Steißbein, musste minutenlang behandelt werden und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Jetzt lief es nicht mehr so glatt bei den Nordfrauen, die ihre Führung aber halten konnten. Beim 26:21 (57.) schien alles klar, dann scheiterte die gute Stine Jansen von der Siebenmeterlinie. „In der zweiten Halbzeit hat es bei uns phasenweise gestottert“, stellte Malte Böhrnsen zutreffend fest. Drei Gegentreffer in Folge ließen den Pulsschlag der Nord-Anhänger noch einmal in die Höhe schnellen, aber die Harrisleerinnen brachten den Vorsprung über die Ziellinie.
TSV Nord Harrislee: Tiedemann, Zietz - Bruhn (1), Dogan, Mettner (1), Jane Andresen (5), Lauf, Johanna Andresen (4), Pfleiderer (1), Jeß (4), Fischer, Jansen (6/2), Schleemann (4), Isaack.
Schiedsrichterinnen: Blunck/Maczeyzik (Hamburg)
Zuschauer: 224
Quelle: Ulrich Schröder / sh:z, Flensburger Tageblatt
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