10 Okt
Achtung: SPIELVERLEGUNG
Das Heimspiel gegen den VfL Oldenburg II wird auf den 15. November verlegt.
05 Nov
1. Frauen Handballmannschaft
22:26 Niederlage gegen den VfL Waiblingen
Der Frust war zu sehen nach der 22:26-Niederlage der
Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee gegen den mit nur acht
Feldspielerinnen angetretenen VfL Waiblingen – und zu hören. „Heute fühlte sich
das ganze Spiel nicht gut an. Wir hatten keine Stimmung in der Mannschaft. Das
war nicht gut von uns“, sagte Rechtsaußen Marie-Sophie Weitzel.
Dennoch gelang der Start – nach zwei Siebenmeter-Toren von Leonie Thomssen und
zwei Treffern von Weitzel lagen die Nordfrauen 4:2 in Front (12. Minute). Doch
schon in dieser Anfangsphase leisteten sich die Gastgeberinnen zu viele
technische Fehler und ließen zudem fünf hundertprozentige Chancen gegen
VfL-Torhüterin Celina Meißner liegen.
Da aber zunächst die Harrisleer Deckung gut arbeitete und Lea Tiedemann stark
hielt, behauptete das Jänicke-Team nach dem 6:6 (20.) eine Führung. Zwei
Minuten vor der Pause stand es 11:8, mit einem 12:10-Vorsprung ging es in die
Kabine.
Nach dem Wechsel begannen die Nordfrauen zunächst konzentriert. Als Ellis Bruhn
einen Siebenmeter zum 16:13 verwandelte, schien Nord gegen das Waiblinger
„Rumpfteam“ auf der Siegerstraße zu sein.
Doch es rächte sich, dass die Nordfrauen die starke Waiblinger Spielmacherin
Matilda Ehlert in der Deckung nicht mehr entscheidend forderten. Diese hatte
nach gut 20 Minuten schon zwei Zeitstrafen verbüßt und hätte bei einer dritten
Hinausstellung endgültig passen müssen.
So nahm Ehlert in der entscheidenden Phase gemeinsam mit Samira Brand das Heft
in die Hand. Zielstrebig drehte der Bundesliga-Absteiger einen 16:18-Rückstand
(42.) binnen elf Minuten in eine 23:20-Führung. Die Gastgeberinnen hingegen
agierten fahrig, leisteten sich Ballverluste und ließen wieder Chancen liegen.
„Wir haben uns in den Eins-gegen-eins-Situationen gegen die harte Waiblinger
Deckung immer wieder verzettelt“, sagte Nord-Trainer Hendryk Jänicke. Den
Nordfrauen fehlten sowohl Tempo als auch Esprit.
Bei der Schlusssirene leuchtete ein ernüchterndes 22:26 von der Anzeigetafel
der Holmberghalle. „Wir hätten mit einer Vier- oder Fünf-Tore Führung in die
Pause gehen müssen, haben Waiblingen mit technischen Fehlern aber zu
Gegenstößen eingeladen. Unser Tempospiel hat nicht geklappt“, analysierte
Hendryk Jänicke.
Große Sorgen machte ihm auch das Personal. Stine Jansen und Jane Andresen, die
beide mit einer Gegenspielerin zusammen geprallt waren, klagten über
Schwindelgefühle. „Hoffentlich keine Gehirnerschütterungen“, sagte Jänicke,
dessen Team am Freitag zum Spiel beim HC Rödertal (Sonnabend, 18.30 Uhr) ins
knapp 700 Kilometer entfernte Großröhrsdorf (Sachsen) reist.
Janne Plöhn hatte gegen Waiblingen mit Fieber passen müssen, bei Tabea
Schleemann klärt sich erst in der Woche, ob sie wieder in den Trainings- und
Spielbetrieb eingreifen kann.
„Mit 6:8 Punkten hätten wir gut dagestanden, 4:10 Punkte drücken uns wieder
unten rein“, bedauerte Hendryk Jänicke.
TSV Nord Harrislee: Zietz (1 Parade), Tiedemann (1 Tor - 11/1 Paraden) –
Bruhn (5/1), Weitzel (2), Mettner (2), Andresen (2), Pfleiderer, Schaube (2),
Frauenschuh, Jansen, Leonie Thomssen (8/5), Anna Thomssen. VfL Waiblingen:
Wunsch, Meißner (15 Paraden) – Ehlert (4), Klingler (5/2), Brand (7/3), Knauke,
Gisa, Henkel (5), Grießer (1), Herbst (4)
SR: Matthias Klinke/Sebastian Klinke
Zuschauer: 205
Quelle: SHZ / Flensburger Tageblatt, Jörn Saemann
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