10 Okt
Achtung: SPIELVERLEGUNG
Das Heimspiel gegen den VfL Oldenburg II wird auf den 15. November verlegt.
19 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
Das Rückzugsverhalten soll im ersten Heimspiel besser werden.
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben am vergangenen Wochenende gerade noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen. Das Derby beim Aufsteiger TSV Altenholz gewann unsere Mannschaft denkbar knapp mit 33:32 Toren. Dabei wurde die Partie erst in den letzten 42 Sekunden gedreht. „33 Tore zu werfen ist gut, aber 32 Gegentore sind zu viel. Unser Rückzugsverhalten in Altenholz war überhaupt nicht gut. Das müssen wir gegen Berlin besser machen“, sagt unsere Rechtsaußenspielerin Tabea Schleemann und schaut auf unser Heimspiel am Sonntag (16 Uhr), in der Holmberghalle gegen den Berliner TSC. „Ich freue mich total auf unser erstes Heimspiel. Auch wenn es mit dem Sonntag und der Anwurfzeit um 16 Uhr sehr ungewöhnlich ist. Ich glaube, ich habe vorher nur ein oder maximal zwei Heimspiele auf einem Sonntag in Harrislee gehabt. Man hat sich sehr an den Samstag um 18.30 Uhr gewöhnt“, sagt Tabea lachend.
Doch dem ungewohnten Termin zum Trotz, sieht sie sich und ihre Mannschaftskameradinnen gut auf die Hauptstädterinnen vorbereitet. „Gegen Altenholz ist es ja noch mal gut gegangen. Aber wir dürfen uns so eine Vorstellung in der Abwehr nicht noch einmal leisten. Das wird gegen die Spitzenmannschaften und starken Gegner in der 3. Liga sonst bestraft. Wir haben deshalb eine sehr genaue Analyse gemacht und in der Vorbereitung auf unser Heimspiel auch den Berliner TSC im Videostudium genauestens beobachtet. Hendryk hat uns gesagt, dass wir auch zu Hause Videos von den Berlinerinnen selbst Videos anschauen sollen“, sagt unsere Flügelspielerin zur Ernsthaftigkeit vor der Partie am Sonntag. Und sie hat eine klare Zielsetzung. „Berlin hat eine extrem junge Mannschaft. Wir sind ihnen körperlich überlegen. Das müssen wir nutzen.“ Dabei setzt unsere Nummer 55 vor allem darauf, aus den Fehlern der Partie in Altenholz zu lernen. „Im Angriff müssen wir viel über die Mitte Druck machen und so zu einfachen Toren kommen. Aber wir müssen das Spiel auch breit machen, um so über die Außenpositionen und das Kreisspiel gefährlich zu werden und zum Erfolg zu kommen. Aber wir haben vor allem den Fokus auf die Deckung gelegt, weil wir es im ersten Spiel Altenholz da zu leicht gemacht haben“, sagt Tabea und legt den Finger in die Wunde. „Wir waren im Rückzugsverhalten zu ungeordnet und haben nicht die Positionen gefunden. So haben wir das Zentrum und die Außenpositionen in Altenholz nicht geschlossen bekommen.“ So war die Trainingsarbeit während der Woche gezielt darauf angesetzt, diese Schwächen der ersten Begegnung in der 3. Liga auszumerzen. „Wir müssen gegen Berlin aggressiver, aber auch fairer verteidigen. Dabei wollen wir die Kommunikation untereinander im Spiel besser anpassen und uns an die Absprachen halten. Da haben wir während des Trainings schon einiges angepasst. Das gilt es, im Spiel gegen Berlin umzusetzen“, sagt Tabea, die positiv in die Partie gegen die Gäste geht, die gegen den Aufstiegsaspiranten Frankfurter HC eine 18:23 Heimniederlage zum Saisonauftakt hinnehmen mussten. „Ich freue mich, dass wir unser erstes Heimspiel haben.“
„Es sind alle Spielerinnen an Bord und auch Kassandra Vogler, die noch an einer Fußverletzung laboriert und in Altenholz sporadisch zum Einsatz kam, wird mit auf der Bank sitzen. Wir wollen unsere physische Überlegenheit nutzen und Berlin in unserer Deckung gut auffangen. Dann bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen werden.“ Und so soll auch Tabeas Tormusik wieder aus den Boxen der Holmberghalle dröhnen. „Ich habe das Lied, „Der Zug hat keine Bremse“, bei einer unserer beiden Mallorca-Abschlussfahrten sehr oft gehört. Bei der Rückkehr nach Hause dachte ich mir, dass wäre doch eine coole Tormusik für mich, weil es ein absoluter Ohrwurm ist. Und so habe ich mich für dieses Lied entschieden“, sagt Tabea lachend. Und so würden sich alle Fans der Nordfrauen freuen, wenn ein feierndes Mallorca-Gefühl in der Holmberghalle einkehrt, unsere Mannschaft sich vom Berliner TSC nicht stoppen lässt und zu einem Heimsieg eilt. Frei nach Tabeas Motto: „Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse.“ Jörn Saemann
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03 Okt
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