Bei LIT Tribe soll zum Jahresabschluss ein Sieg her.

04 Dez

1. Frauen Handballmannschaft

Bei LIT Tribe soll zum Jahresabschluss ein Sieg her.

Nordfrauen wollen Platz zwei festigen

Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee stehen in der 3. Liga Nord mit 12:6 Punkten auf Rang zwei. Doch im Kampf um diesen begehrten Tabellenplatz, der zur Aufstiegsrunde für die zweite Bundesliga berechtigt, lauern mehrere Teams hinter den Nordfrauen. „Wir wollen zum Abschluss des Jahres 2024 mit einem Sieg die zwei Punkte bei LIT mitnehmen und Platz zwei festigen. Das ist unser ganz klares Ziel“, sagt Nord-Trainer Hendryk Jänicke vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr), in der Sporthalle Holzhausen in Hille, dass 17 Kilometer von Minden entfernt liegt. Doch ergibt zu, „dass die Vorzeichen alles andere als gut“ sind. Denn neben zwei verletzten Spielerinnen, erwischte die Nordfrauen zu Beginn der Woche die Grippewelle. „Es sind einige Spielerinnen erkältet, so dass wir das Dienstagtraining haben ausfallen lassen. Am Donnerstag wollen wir und dann aber mit vollem Fokus auf LIT vorbereiten“, sagt Jänicke, der auf jeden Fall auf Kassandra Vogler verzichten muss. „Zum Glück muss Kassandra nicht operiert werden und kann im Januar wieder voll ins Training einsteigen und steht in der Rückrunde wieder zur Verfügung“, sagt Jänicke und atmet aufgrund der nun doch nicht langwierigen und gut verheilenden Fingerverletzung der Kreisläuferin durch. Und auch Rückraumass Madita Jeß ist nach ihrer Knieverletzung auf dem Weg der Besserung. „Es wird besser, aber wir müssen sehen, inwieweit Madita belastbar ist. Das entscheidet sich aber erst in den kommenden Tagen. Hinter ihrem Einsatz steht also ein Fragezeichen“, sagt der Harrisleer Trainer, der in Ostwestfalen mit einer schweren sportlichen Aufgabe rechnet. „LIT ist trotz Rang neun und 7:11 Punkten eine gute Mannschaft. Mit Lexa Höinghaus stellen sie die beste Torschützin der 3. Liga Nord. Sie spielt im linken und rechten Rückraum. Da kommt also gehörig Wucht auf uns zu“, sagt Jänicke, die in den bisherigen neun Partien 67 Treffer aus dem Feld erzielte und dazu neun Strafwürfe verwandelte. Die 76 Tore bedeuten also einen Schnitt von 8,44 Treffern pro Spiel. Hinter Höinghaus verteilt sich die Verantwortung auf mehrere LIT-Akteurinnen. Madeleine Benecke hat bisher 28 Tore erzielt, Lena Thielking folgt mit einem Treffer weniger. Lea-Fabienne Huck bringt es auf 25, so dass dieses Trio für 80 weitere Tore der Gastgeberinnen verantwortlich ist. „Wir wollen bei LIT gewinnen, um mit einem Erfolgserlebnis das alte Jahr zu beenden und ins neue Jahr zu gehen. Denn unser erstes Spiel ist am 11. Januar, gegen unseren ärgsten Verfolger Grün-Weiß Schwerin. Das ist dann ein Heimspiel. Und da wollen wir dann auch den zweiten Tabellenplatz festigen“, sagt Hendryk Jänicke mit der klaren Harrisleer Zielsetzung Auswärtssieg. Jörn Saemann