23 Mär
Nordfrauen schaffen gegen Henstedt das besondere „Triple“
TSV Nord Harrislee – SV Henstedt-Ulzburg 31:28 (13:15)
16 Feb
1. Frauen Handballmannschaft
VfL Oldenburg II - TSV Nord Harrislee 34:37 (18:19)
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben den dritten Sieg in Folge eingefahren. Nach den Kantersiegen beim Berliner TSC (39:25) und gegen den TSV Altenholz (32:18), hatte die Mannschaft von Hendryk Jänicke beim VfL Oldenburg II erwartungsgemäß sehr viel mehr Mühe und gewann nach sechzig Minuten mit 37:34 (19:18) Toren. „Es war ein so temporeiches Spiel, was das Ergebnis ja schon aussagt. Am Ende haben wir es zu unseren Gunsten entschieden“, sagte der Nord-Trainer nach der Partie.
Nach mäßigem Start ins Spiel gefunden
Der Start in die Begegnung war für die Nordfrauen nicht optimal. „Wir haben nicht gut ins Spiel hineingefunden und lagen schnell 0:2 zurück. Auch beim 11:14 hatten wir noch einmal eine Delle mit drei Toren Rückstand“, sagte Jänicke über den Verlauf der ersten zwanzig Minuten. Nach dem 0:2 traf Kassandra Vogler zweimal und die mit zehn Toren überragende Jane Andresen einmal. „Jane war heute richtig gut drauf, im Angriff und auch in der Abwehr“, lobte Jänicke die beste Akteurin auf dem Parkett. Nach dem 3:2 für die Harrisleerinnen ging es hin und her, die Führungen wechselten häufig. Nach dem 6:6 (8.) liefen die Nordfrauen dann aber zunächst einem Rückstand hinterher. Nach dem 11:14 (19.) steigerten sich die Gäste dann aber und drehten die Partie binnen drei Minuten mit vier Toren in Folge in ihre Richtung. Nach dem 15:14 legten die Norddeutschen stets vor, mit einem knappen 19:18 Vorsprung ging es in die Pause.
Der zweite Durchgang weiter mit Tempo
Auch nach dem Wechsel blieb die Partie spannend. Nun gab es wieder häufige Führungswechsel. Entweder lag der TSV Nord Harrislee mit einem Tor vorne, dann konterten die Gastgeberinnen mit dem Ausgleich. Ließ ein Team mal eine Chance liegen, antwortete die andere Mannschaft mit Tempo und dem Torerfolg. So wogte das Spiel hin und her und acht Minuten nach Wiederbeginn lag der TSV Nord Harrislee mit 24:25 hinten. Doch danach folgte die beste Phase des Jänicke-Teams. Torhüterin Lea Tiedemann hielt mit vielen Paraden ihrem Team den Rücken frei. Neun Minuten lang musste sie kein Gegentor hinnehmen. Dies nutzte ihre Mannschaft zu einem 5:0 Lauf. Lone Tolksdorf erzielte in der 47. Minute das Harrisleer 29:25. Die A-Jugendspielerin des Handewitter SV, die ein Doppelspielrecht für den TSV Nord besitzt, zeigte einen mutigen Auftritt. „Lone hat wohl vier Tore bei sieben Versuchen gehabt. Sie hat keine Angst gezeigt und im Gegensatz zu ihrer unglücklichen Premiere gegen Grün-Weiß Schwerin, sehr entschlossen agiert und die Entscheidung gesucht. Gute Würfe und auch das Verteilen von Bällen hat sie sehr gut gemacht“, lobte Hendryk Jänicke die Leistung des jungen Talents.
Am Schluss gewackelt aber gute Lösungen gefunden
Es sollte sogar noch besser für die Nordfrauen kommen. Da die Deckung gut arbeitete und vorne zielsicher getroffen wurde schien beim 34:28, sieben Minuten vor Schluss, die Vorentscheidung gefallen. Zumal die Gastgeberinnen einen Siebenmeter verwarfen. Doch die Gastgeberinnen stellten ihre Deckung noch einmal um und provozierten Ballverluste des TSV Nord Harrislee. Zudem schwang sich im Oldenburger Rückraum Griet Prante zu einer Topleistung auf. „Sie hat vier ihrer sechs Tore in den letzten Minuten erzielt, da sie die Bälle förmlich ins Tor wuchtete. Auch wenn es schwer war, das hätten wir besser verteidigen können“, sagte Jänicke, der so noch eine Zitterpartie erleben musste. Aus dem 34:28 wurde durch einen 0:4 Negativlauf nicht nur ein 34:32, Prante verwandelte 77 Sekunden vor Spielende einen Siebenmeter zum 35:34 Anschlusstreffer. Doch die Nordfrauen rissen sich danach zusammen, spielten im Angriff geduldiger und erzielten die beiden entscheidenden Tore. Die gute Spielmacherin Leonie Mettner traf zum 36:34, die überragende Jane Andresen sorgte sieben Sekunden vor Schluss für den 37:34 Endstand. „Am Ende haben wir kühlen Kopf bewahrt und mit Ruhe agiert. Wir sind auf die Nahtstellen in der Oldenburger Abwehr gegangen und haben so die entscheidenden Nadelstiche gesetzt. Dadurch haben wir gewonnen“, sagte Hendryk Jänicke am Ende zufrieden über den Auswärtssieg. Jörn Saemann
VfL Oldenburg II: Grimm, Hempen – Prante (6/1), Munderloh (4), Genz (2), Oetjen (5), Weyers (2), Kannegiesser (5/3), Rebnau (3), Völker (4), Schwegmann, Schommartz (1), Menne, Hempen, Meyering (2).
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Wolff, Uhl (1), Vogler (3), Woch (2), Mettner (6), Andresen (10), Nickel (4), Falge, Tolksdorf (4), Frauenschuh (3), Schleemann (4).
Schiedsrichter: Blunck/Maczeyzik
Zuschauer: 85
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