23 Mär
Nordfrauen schaffen gegen Henstedt das besondere „Triple“
TSV Nord Harrislee – SV Henstedt-Ulzburg 31:28 (13:15)
21 Feb
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen erwarten Bielefeld/Jöllenbeck
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee sind im Jahr 2025 noch ungeschlagen. Neben drei Siegen und einem Remis in der 3. Liga Nord, gesellte sich zum 37:21 Erfolg im Achtelfinale des HVSH-Pokals beim TSV Weddingstedt ein weiterer Sieg hinzu. Denn die Partie im Viertelfinale des Landespokals bei der weiblichen A-Jugend des VfL Bad Schwartau gewann die Mannschaft von Hendryk Jänicke souverän mit 42:31 (27:15) Toren. „Wir konnten das Tempo selbst immer wieder anziehen, obwohl es eh schon ein schnelles Spiel war. In der zweiten Halbzeit haben wir am Ende nicht mehr so konsequent unsere Torchancen genutzt und hinten nicht mehr zugepackt“, sagte Jänicke nach der Partie. Dabei gab es für den Harrisleer Trainer, der beim Handballverband Schleswig-Holstein arbeitet, ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern. „Ich habe sechs Schwartauer Spielerinnen des Jahrgangs 2007 in der Landesauswahl selbst trainiert. Es war wirklich cool, sie wiederzusehen“, freute sich Jänicke trotz der Donnerstagabendpartie über die Begegnung mit seinen ehemaligen Talenten.
Souveräner Auftritt des Drittligisten
Vor allem in der ersten Halbzeit war sein TSV Nord Harrislee sehr konzentriert. „Es war fast jeder Wurf ein Treffer“, sagte Jänicke und freute sich über die Aktivität seiner Mannschaft in den ersten dreißig Minuten. Nach dem 14:11, Mitte des ersten Durchgangs, zogen die Gäste von der dänischen Grenze bis zur Pause mit einem 13:4 Spurt auf 27:15 davon. Nach dem Wechsel ließen die Nordfrauen nach dem 31:17 (33.), es ein wenig schleifen. Beim Stande von 32:25 (43.), gab es binnen sieben Minuten einen kleinen 4:0 Lauf zum 36:25. Am Ende stand der klare und ungefährdete 42:31 Erfolg und der Einzug ins Pokalhalbfinale. „Das musste man von uns als Drittligist erwarten“, sagte Hendryk Jänicke nach der unter der Woche für schleswig-holsteinische Verhältnisse langen Reise, die nur 46 Stunden später eine knifflige Aufgabe in der 3. Liga Nord bereithält.
Respekt vor gegen den Abstieg kämpfende Ostwestfalen
Denn am Samstag, erwarten die Nordfrauen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck im ganz hohen Norden der Bundesrepublik. Der Anpfiff in der heimischen Holmberghalle erfolgt um 18.30 Uhr. „Bielefeld hat gerade erst den Trainer gewechselt und zuletzt gegen den Frankfurter HC gewonnen. Nach einem tollen Saisonstart waren sie zwischenzeitlich etwas abgefallen und schweben immer noch in Abstiegsgefahr. Doch sie haben eine sehr gute Mannschaft beisammen“, sagt Hendryk Jänicke, der weiß, dass die Gäste aus Ostwestfalen die Punkte dringend brauchen. „Sie haben zwölf Punkte. Doch dahinter sind mit Henstedt-Ulzburg, Altenholz und LIT Tribe drei Teams, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen. Eine dieser Mannschaft wird wohl den vorletzten Abstiegsplatz belegen. So wird Bielefeld bei uns um die wichtigen zwei Punkte kämpfen“, ergänzt Jänicke die Situation der Gäste, die nur vier Zähler Vorsprung auf den prekären elften Tabellenplatz haben. Vor allem vor einer Gästeakteurin warnt der Nord-Trainer. „Emma Pfennig ist die Spielgestalterin. Sie ist auf der Mitte sehr gut und setzt ihre Mitspielerinnen ein. Zudem ist sie selbst sehr torgefährlich. Sie müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Hendryk Jänicke zur Seele und Schaltzentrale des Bielefelder Spiels. Beim Harrisleer 33:28 Hinspielsieg erzielte Pfennig zwar „nur“ vier Treffer verteilte die Bälle aber gut, so dass die Gäste von allen Positionen torgefährlich waren. Mit 86 Treffern ist die Spielmacherin des Tabellenachten beste Torjägerin ihrer Mannschaft und belegt damit Platz vier in der Torschützenliste der 3. Liga Nord. Mit 56 Treffern folgt ihr Franziska Rolf, die im Hinspiel sieben Tore erzielte und auch von der 7-Meter Marke bei Strafwürfen sehr sicher ist. Beim 33:28 Sieg gegen den Frankfurter HC ragte sie mit neun Toren heraus. Doch die Nordfrauen wollen in eigener Halle erfolgreich sein. „Bielefeld/Jöllenbeck ist ein unbequemer Gegner. Doch wir wollen immer gewinnen. Und wir wollen im Kampf um Platz zwei vorlegen und so einen Heimsieg in der Holmberghalle. Das ist das klare Ziel“, sagt Hendryk Jänicke mit dem Fokus auf zwei Punkte für den TSV Nord Harrislee. Jörn Saemann
VfL Bad Schwartau A-Jugend – TSV Nord Harrislee 31:42 (15:27)
VfL Bad Schwartau A-Jugend: Lukaschewitz (2), Schlemminger, Friedrichs (3), Ruge (7), Jordt (2/1) Benitez (5), Rose, Rossow (1), Hadenfeldt (1), Brinckmann, Stübinger (1), Lettow, Rüsch (7), Tams (1), Westphal (1).
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Wolff (3), Uhl, Vogler (4), Mettner (5), Andresen (10), Nickel (12/5), Falge, Frauenschuh (7), Schleemann (1).
Zuschauer: 84
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