27 Apr
Nordfrauen vergeben zu viele Großchancen
SV Grün-Weiß Schwerin - TSV Nord Harrislee 26:21 (10:8)
14 Mär
1. Frauen Handballmannschaft
Nach der 20:31 Hinspielklatsche ist noch eine Rechnung offen
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben die Vizemeisterschaft in der 3. Liga Nord weiter in der eigenen Hand. Mit 22:8 Punkten hat das Team von Hendryk Jänicke derzeit Platz drei innen, aber noch zwei Nachholspiele gegenüber dem auf Rang zwei stehenden SV Grün-Weiß Schwerin, der 24:10 Zähler aufweist. So geht es im Heimspiel am Sonntag, gegen den Frankfurter HC um zwei eminent wichtige Punkte. Der Anpfiff in der Holmberghalle in Harrislee erfolgt um 16 Uhr.
Sieg und Rehabilitation das Ziel
Dabei haben die Nordfrauen sich zwei Punkte ganz klar zum Ziel gesetzt. „Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen. Außerdem haben wir nach der klaren Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen“, sagt Jänicke, der sich noch sehr gut an die deftige 20:31 Pleite in Frankfurt an der Oder erinnert. „Da haben wir reihenweise beste Chancen vergeben. Neben dem Spiel zu Hause gegen Grün-Weiß Schwerin, dass 20:20 endete, war es das einzige Spiel, in dem wir nur zwanzig Tore geworfen haben. Mit so einer Ausbeute gewinnt man also normalerweise kein Spiel. Und das bei unserer ansonsten starken Offensivleistung. Statistisch stehen wir nach den insgesamt ausgetragenen Saisonspielen, im Angriffsspiel auf Platz eins oder zwei, was die Höhe der Toranzahl angeht“, sagt der Harrisleer Trainer. Denn sein Team hat in den anderen 13 bisherigen Partien 448 Treffer erzielt, was einem Schnitt von 34,46 Toren pro Spiel entspricht. So setzt Jänicke darauf, dass in der heimischen Holmberghalle diese Stärke wieder zum Tragen kommt. Aber er weiß auch um die Zielsetzung des Frankfurter HC.
Frankfurter HC liebäugelt mit der Rückkehr in den Profihandball
„Außer dem souveränen Tabellenführer Rostocker HC und dem Frankfurter HC haben in unserer Liga alle Mannschaften auf ihr Recht zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde verzichtet. Wir ja bekanntermaßen auch. So muss der Frankfurter HC laut dem Reglement des DHB in unserer Nord-Staffel den vierten Tabellenplatz erreichen, damit sie dieses Recht wahrnehmen dürfen. Dazu müssen sie als aktuell Tabellensechster noch zwei Mannschaften hinter sich lassen. Also müssen sie bei uns gewinnen“, sagt der Harrisleer Trainer, der so auch um den Druck in Reihen des ehemaligen deutschen Meisters weiß, der seit vielen Jahren in den Profihandball und so erst einmal in die 2. Bundesliga zurückkehren will. Doch immer wieder scheitert der Verein aus Frankfurt/Oder, der extrem heimstark ist, aber auswärts regelmäßig den Aufstieg verspielte. In neun Heimspielen gab es acht Siege und nur eine Niederlage. So brachten die Frankfurterinnen dem Rostocker HC beim klaren 29:23 die einzige Saisonniederlage bei. Dagegen stehen in der Auswärtsbilanz sechs Niederlagen und nur ein Sieg. Und der datiert vom 15. September letzten Jahres, als der FHC am ersten Spieltag mit 23:18 beim Aufsteiger und abgeschlagenen Tabellenschlusslicht Berliner TSC gewann. „Da Frankfurt für die Aufstiegsrunde gemeldet hat und diese bei einem Platz unter den ersten Vier auch wahrnehmen darf, werden sie gegen uns alles tun, um das zu erreichen“, sagt Hendryk Jänicke und schätzt die Frankfurterinnen nicht nach ihrer bisherigen kargen Ausbeute in Gastspielen ein. Mit 18:14 Punkten ist Rang vier auch nur drei Zähler entfernt und wird vom Buxtehuder SV II mit 21:11 Punkten behauptet. Doch der TSV Nord Harrislee will sich im Kampf um die Vizemeisterschaft selbst behaupten und kann dabei, bis auf die Langzeitverletzte Madita Jeß, im Heimspiel am Sonntag den kleinen aber kompletten Kader aufbieten. „Jane Andresen ist nach ihrer Verletzung wieder zurück und auch Lone Tolksdorf ist dabei, da die A-Jugend Mannschaft des Handewitter SV spielfrei ist. Außerdem sind auch wieder einige Spielerinnen des Anschlusskaders aus unserer zweiten Mannschaft dabei“, sagt Hendryk Jänicke und ergänzt, „wir wollen Revanche für die deutliche Niederlage in Frankfurt und somit den Heimsieg. Jörn Saemann
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