27 Apr
Nordfrauen vergeben zu viele Großchancen
SV Grün-Weiß Schwerin - TSV Nord Harrislee 26:21 (10:8)
27 Mär
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen fahren nach Hannover und Buxtehude
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben die Vizemeisterschaft in der 3. Liga Nord weiter in der eigenen Hand. Mit 24:10 Punkten lauert das Team von Hendryk Jänicke auf Rang vier, hinter dem SV Grün-Weiß Schwerin (27:11) und Buxtehuder SV II (25:13). Die Nordfrauen haben dabei zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Eine davon steht an diesem Wochenende auf dem Programm, dem sich eine weitere Rückrundenpartie nur 42 Stunden später anschließt. Am Freitag (20 Uhr), ist der nördlichste 3. Ligist Deutschlands beim TV Hannover-Badenstedt zu Gast, am Sonntag (15 Uhr), geht die Reise zum Buxtehuder SV II. Aufgrund der Umstellung auf die Sommerzeit, bleibt den Nordfrauen am Wochenende eine Stunde weniger zur Regeneration. „Das wird ein hartes Programm, mit zwei schwierigen Spielen. Bis auf den Berliner TSC und LIT Tribe, die auf den beiden letzten Plätzen liegen und bereits abgestiegen sind und dem souveränen Tabellenführer Rostocker HC, ist die 3. Liga Nord extrem ausgeglichen. An jedem Wochenende nehmen sich die Mannschaften gegenseitig die Punkte ab. Und wir treffen auf zwei Teams, die eine hohe Qualität haben“, sagt Jänicke über die Gegner, die beide sehr heimstark sind. Der Kontrahent vom Freitagabend, TV Hannover-Badenstedt, weißt nach neun Heimspielen sieben Siege und zwei Niederlagen vor. Am letzten Samstag, gab es einen 38:18 Kantersieg über LIT Tribe. Nach einer 14:11 Halbzeitführung, folgte im zweiten Durchgang eine 24:7 Gala des ehemaligen Zweitbundesligisten. „Hannover-Badenstedt ist mit ihrer weiblichen A-Jugend gerade erst ins Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft eingezogen. Sie haben mit Chiara Rohr und Emma Niemann zudem zwei U 20 Nationalspielerinnen. Aber auch die anderen Spielerinnen sind sehr gut. Allen voran Pia Döpke, Leni Köwing, Monja Nagel und Elies Mertens“, sagt der Harrisleer Trainer über die Akteurinnen, die insgesamt 23 der 38 Treffer gegen LIT Tribe erzielten. Beim 31:28 Hinspielerfolg der Nordfrauen, steuerten diese sechs Feldspielerinnen sogar 24 Tore bei. „Es sind also genug Spielerinnen in Reihen von Hannover-Badenstedt, auf die wir aufpassen müssen. Wir selbst werden am Freitagabend nicht so viele Spielerinnen zur Ergänzung mitnehmen können. Es wird bei uns also etwas an Breite fehlen. Das macht die Aufgabe noch schwerer“, sagt Hendryk Jänicke über die Voraussetzungen für die erste Partie. Personell wird es am Sonntag, besser aussehen. Doch da Freitagnacht erst die Heimreise aus Hannover bis an die dänische Grenze angetreten wird und am frühen Sonntagmorgen die Fahrt in Richtung Buxtehude geht, wird auch die zweite Begegnung zum wilden Ritt. „Buxtehude spielt ein brutales Tempo. Das haben wir schon im Hinspiel erfahren müssen. Sie waren die erste Mannschaft, die in dieser Saison bei uns gewonnen hat“, erinnert sich der Nord-Trainer an die 32:35 Hinspielniederlage Ende November in der Harrisleer Holmberghalle. „Damals sind wir nicht mit ihrer offensive 5-1 Abwehr zurecht gekommen“, sah Jänicke den Schlüssel in den Balleroberungen und dem Umschaltspiel zugunsten der Buxtehuderinnen. „Und der Reisestress macht es am Sonntag, für uns nicht leichter“, ergänzt Jänicke. Die Gastgeberinnen sind sehr eingespielt und viele spielen schon seit der B-Jugend Zeit beim Buxtehuder SV zusammen. „Der Durchlass innerhalb des Verein ist sehr groß. Viele Spielerinnen trainieren beim Bundesligateam und nehmen dadurch auch viel Qualität mit“, sagt Hendryk Jänicke über den Gegner, der in Aida Mittag, Lilly Frey und Leni Stolle ein überragendes Trio hat. 17 der 35 Tore aus dem Hinspiel erzielten die am Bundesligateam angebundenen Spielerinnen. Mittag ist mit 89 Treffern auch die beste Torschützin der Gastgeberinnen und steht damit im Ranking auf Platz neun. Mit Larissa Kroepel gehört eine Akteurin schon der gesamten Saison dem Kader im deutschen Handballoberhaus an. Dementsprechend erwartet der Harrisleer Trainer zwei Partien, in dem alles drin ist. „Es wird für uns richtig schwierig. Man muss ehrlich sein. Es können 0:4 Punkte sein, bei unserer Qualität aber auch 4:0 Punkte. Wir werden nichts abschenken und fahren zu beiden Spielen, um zu gewinnen. Wenn man zwei Auswärtsfahrten binnen so kurzer Zeit hat, dann will man sich auch belohnen. Und das ist das Ziel“, sagt Hendryk Jänicke und unterstreicht, dass im Gepäck des Busses zurück in den hohen Norden auf jeden Fall Zählbares dabei sein soll. Jörn Saemann
27 Apr
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