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Kurzfristige Spielverlegung des Heimspiels gegen Blomberg-Lippe
Das Heimspiel der Nordfrauen am 28.09.2025 wird verschoben auf den 21. Dezember!
14 Sep
1. Frauen Handballmannschaft
Nordfrauen machen zu viele Fehler gegen Oldenburg
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben den Saisonstart in der 3. Liga Nord total verpatzt. Gegen den VfL Oldenburg II unterlag die Mannschaft von Hendryk Jänicke mit 25:29 (10:14) Toren. „Wir lassen einfach zu viel liegen und machen unfassbar viele technische Fehler. Die Quote ist nicht gut. In der Abwehr haben wir gefühlt keinen Zweikampf gewonnen und das gegen eine ersatzgeschwächte Oldenburger Mannschaft“, legte der Nord-Trainer den Finger nach dem Abpfiff tief in die Wunde.
In der ersten Halbzeit kaum Durchschlagskräftig
Der Start ins Spiel ging völlig daneben. Zwar konnten die Nordfrauen einen schnellen 0:2 Rückstand in eine 3:2 Führung drehen (9.), danach leistete sich das Jänicke-Team aber reihenweise Fehler im Angriffsspiel. Dazu wurden viele gute Chancen vergeben. So gelang knapp elf Minuten kein eigener Treffer mehr. Die Gäste hingegen wirkten strukturierter und ihnen gelangen sechs Tore in Folge. Die Nordfrauen konnten sich sogar noch bei ihrer Torhüterin Lea Tiedemann bedanken, dass es in der zwanzigsten Minute nur 3:8 aus Sicht der Gastgeberinnen stand. Die im Angriff noch geschonte Madita Jeß schaffte es danach aber zumindest im Umschaltspiel, zwei tolle Pässe an den Kreis zu Kassandra Vogler zu spielen, sodass die Nordfrauen auf 5:9 herankamen. Zwei schnelle Gegentreffer waren zwar ein Nackenschlag zum 5:11 (24.), aber dann fanden sich die Nordfrauen dank ihrer beiden 17-jährigen Rückraumspielerinnen Pia Freundenstein und Lone Tolksdorf auch in der Offensive. Beide waren mit je zwei Treffern daran beteiligt, dass es 40 Sekunden vor der Halbzeit nur noch 10:13 hieß. Vier Sekunden vor dem Seitenwechsel wurde aber die Oldenburger Linksaußen Pia Menne sehr gut freigespielt und erzielte den 10:14 Pausenstand.
Im zweiten Durchgang zunächst ein Hoffnungsschimmer
Nach Wiederbeginn waren die Gäste zunächst stark über ihre Außenspielerinnen. Während die Deckung des TSV Nord Harrislee im Zentrum gut zupackte und den VfL Oldenburg oftmals nahe ans Zeitspiel brachte, gelang es den Niedersächsinnen aber zweimal Lina Genz auf dem rechten Flügel anzuspielen. Sie traf zum 10:15 und 11:16 (33.). Doch die Nordfrauen schienen danach die Partie drehen zu können. Nord-Coach Jänicke zog Tabea Schleemann in den rechten Rückraum. Und die etatmäßige Rechtsaußenspielerin machte ihre ungewohnte Aufgabe sehr gut. Sie verlieh dem Angriff dadurch Durchschlagskraft. Immer wieder ging sie in die Nahtstelle und suchte wuchtig den Abschluss. Schleemann, Rückraumspielerin Anna Cathrine Styrbaek und Kreisläuferin Kassandra Vogler sorgten binnen zwei Minuten für den 14:16 Anschluss. Doch durch unnötige technische Fehler und Ballverluste, brachten sich die Gastgeberinnen um weiteren Lohn. Ein 0:4 Negativlauf binnen vier Minuten sorgten für einen erneut ernüchternden 14:20 Zwischenstand. Die Nordfrauen gaben aber zumindest nicht auf und kämpften. Immer wieder gelang es ihnen, auf drei Tore Differenz zu verkürzen. Doch eine abermalige Minderung auf zwei Tore Abstand sollte ihnen nicht gelingen. Nach dem 17:22 durch Oldenburgs in der zweiten Halbzeit starke Lisa Munderloh, konterte die vor allem energisch aufspielende Tabea Schleemann mit wuchtigen Torabschlüssen zum 20:23 (52.). Paula Heider schweißte einen Wurf mit gefühlten 200 km/h zum 21:24 in die Maschen, Kassandra Vogler traf zum 22:25.
Am Schluss zu verkrampft und dadurch fahrig
„Aber wir haben in der zweiten Halbzeit den Turnaround einfach nicht geschafft“, sagte Nord-Trainer Hendryk Jänicke. Er musste mit ansehen, wie seine Spielerinnen in den letzten fünf Minuten nicht mit Energie die Wende einleiten konnten, sondern verkrampften. Dies führte erneut zu fahrigen Aktionen und schwachen Abschlüssen im Angriff. Oldenburgs Torhüterin Kaatje Hempen, die wenige Minuten zuvor für die lange gut aufgelegte Lilly Janßen zwischen die Pfosten rückte, wurde von den Harrisleer Schützinnen mehr angeworfen, als zu Paraden gezwungen. Annabel Rebnau mit Energie und ihren einzigen beiden Treffern im zweiten Durchgang, sowie Lisa Munderloh, bestraften dies mit ihren Toren zum 22:28 zugunsten der Gäste. Am Ende stand die 25:29 Heimpleite des TSV Nord Harrislee zum Saisonauftakt und für den Trainer eine bittere Erkenntnis. „Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht in der Lage zu marschieren. Wir haben durch die Spielabsage am nächsten Wochenende jetzt den Auftrag hart zu arbeiten und somit zwei Wochen Zeit uns auf Blomberg vorzubereiten. Und dann lautet der klare Auftrag, es besser zu machen“, sagte Hendryk Jänicke abschließend. Jörn Saemann
TSV Nord Harrislee: Petersen-Kröger,Tiedemann – Styrbaek (1), Wolff, Wiederhöft (1), Vogler (4), Heider (1), Mettner (2), Uhl, Freundenstein (2), Falge, Walluks (1), Jeß (4/2), Frauenschuh (1), Schleemann (6), Tolksdorf (2).
VfL Oldenburg II: Janßen, Hempen, Winters – Prante (2/1), Munderloh (5), Genz (5), Oetjen (1), Weyers, Greger, Rebnau (3), Reinemann (5/2), Schommartz (4), Menne (4).
Schiedsrichter: Bahr/Buldmann
Zuschauer: 117
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