12 Okt
Leidenschaft und das letzte Quäntchen Glück
TSV Nord Harrislee – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 26:25 (10:11)
01 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
Trotzreaktion nach verpatztem Saisonauftakt gefordert
Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee scharren erneut mit den Hufen. Denn das erste Saisonspiel in der 3. Liga Nord ist schon drei Wochen her. Nach der 25:29 Auftaktniederlage gegen den VfL Oldenburg II in der heimischen Holmberghalle, wurden die letzten beiden Partien der Nordfrauen verlegt. Die Begegnung beim TV Badenstedt aus Hannover aufgrund der Abstellung von Juniorennationalspielerinnen der Niedersächsinnen, das Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe II, wurde wegen nicht genügend verfügbaren Akteurinnen im beiderseitigen Einvernehmen auf den 21. Dezember verlegt. Dementsprechend geht das Harrisleer Team die Reise nach Schwerin an, wo die Nordfrauen am Freitag (16 Uhr), beim SV Grün-Weiß Schwerin zu Gast sind. „Wir sind nach drei Wochen sicherlich nicht im Spielrhythmus, aber zumindest konnten einige der verletzten Spielerinnen sich wieder ein bisschen regenerieren und sind wieder näher ans Team herangekommen“, sagt Nord-Trainer Hendryk Jänicke vor dem Auswärtsspiel bei den seit Jahren um Meisterschaft und Vizemeisterschaft in der 3. Liga Nord spielenden Gastgeberinnen.
Trotz fehlendem Rhythmus mit Willen nach Schwerin
Und der Harrisleer Coach geht die Partie mit viel Engagement an und hofft auf einen Überraschungseffekt nach den drei Wochen Zwangspause. „Schwerin hat schon alle drei Partien ausgetragen. Sie haben im Auftaktspiel bei Aufsteiger Vechta gewonnen und dann zu Hause Unentschieden gegen Bielefeld/Jöllenbek gespielt, die stark in die Saison gestartet sind. Dann haben sie überraschend beim Aufsteiger SV Todesfelde verloren, obwohl sie dort schon mit sechs Toren geführt haben“, sagt Jänicke über den bisherigen Schweriner Werdegang in der noch jungen Spielzeit. Aber dem Harrisleer Trainer sind trotz der eigenen beiden Spielverlegungen, die verschiedenen und auch überraschenden Ergebnisse in der Nordstaffel nicht verborgen geblieben. „Todesfelde steht nach zwei Siegen überraschend mit 4:0 Punkten da. Auch Altenholz weist diese Bilanz auf. Dagegen stehen Mannschaften wie der TV Badenstedt und Frankfurter HC nach zwei Niederlagen ohne Punkte ganz unten. Vor allem bei Frankfurt bin ich überrascht. Sie sind immer heimstark gewesen und haben ihre beiden Heimspiele gegen den Buxtehuder SV II und VfL Oldenburg II verloren. Und Frankfurt hat immer das Ziel, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Im Moment ist die 3. Liga Nord so ausgeglichen wie nie zuvor. Es ist regelrecht wild in der Liga“, sagt Jänicke. Der erste Gegner VfL Oldenburg II, steht dann auch mit 6:0 Punkten auf dem Platz an der Sonne. Die Scharte der 25:29 Niederlage, wollen die Nordfrauen in Schwerin ausmerzen. „Auch wenn wir noch viele angeschlagene Spielerinnen haben, ist unser Ziel, eine Trotzreaktion aus dem ersten schwachen Saisonspiel zu zeigen und ganz anders aufzutreten, als wir das gegen Oldenburg gemacht haben. Das erwarte ich von meiner Mannschaft. Auch wenn Schwerin nach wie vor eine Spitzenmannschaft ist, wollen wir dort etwas mitnehmen. So ist jedenfalls der Plan“, sagt der Nord-Coach.
Leichte Verbesserungen im angeschlagenen Kader
Auf die Unterstützung der beiden A-Jugend Bundesligatalente Lone Tolksdorf und Pia Freundenstein vom Handewitter SV muss er aber verzichten. „Beide sind verletzungsbedingt leider angeschlagen und stehen nicht zur Verfügung. Dafür wird Johanna Isaack aus unser zweiten Mannschaft dabei sein. Leider sind bei Tabea Schleemann ein paar Knieprobleme dazugekommen, doch sie wird genauso dabei sein, wie auch Leonie Mettner und Madita Jeß. Leonies Knie hat die Pause gut getan, wenn sie ins Laufen kommt, ist sie sehr gut dabei. Und Madita kommt nach ihrer Langzeitverletzung aus der vergangenen Saison immer besser ins Team zurück“, erklärt der Nord-Coach den Fitnessstatus seiner Spielerinnen. Vor allem Jeß, Mettner und Schleemann sind aufgrund ihrer Erfahrung aus der 2. Bundesliga sehr wichtig für das Team der Nordfrauen. So geht der Harrisleer Trainer mit Optimismus in die Partie bei Grün-Weiß Schwerin. „Die Liga ist so ausgeglichen und daher ist auch Schwerin schwer einzuschätzen. Wenn wir die erwartete Trotzreaktion zeigen, werden wir um die Punkte mitspielen. Wir werden das ganze Spiel darum kämpfen“, sagt Hendryk Jänicke mit selbst kämpferischer Einstellung. Jörn Saemann
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