09 Okt
Nordfrauen wollen zu Hause Wiedergutmachung
HEIMSPIEL gegen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
12 Okt
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee – TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 26:25 (10:11)
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben ihren ersten Heimsieg in der 3. Liga Nord gefeiert. Vier Wochen nach der 25:29 Heimpleite gegen den VfL Oldenburg II, feierte das Team von Hendryk Jänicke gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck einen hauchdünnen 26:25 (10:11) Erfolg. Wie schon am Vorwochenende, war es ein Ein-Tore-Sieg. „Es ist exakt dasselbe Ergebnis wie in Schwerin. Man kann wirklich gerade sagen, knappe Ergebnisse können wir“, sagte der Harrisleer Trainer mit einem Schmunzeln nach der Partie.
Nordfrauen laufen im ersten Durchgang hinterher
Die erste Halbzeit begann zäh. Beide Mannschaften ließen einige Torchancen aus. Drei Minuten und drei Sekunden waren gespielt, als Bielefelds Franziska Rolf mit einem verwandelten Strafwurf den ersten Treffer der Begegnung zum 0:1 erzielte. Die Gastgeberinnen mussten sich sehr gedulden, bis ihnen das erste Tor gelang. 6:02 leuchtete es in Rot von der Anzeigetafel in der Harrisleer Holmberghalle, als Nord-Spielmacherin Leonie Mettner das 1:1 erzielte. Danach legten die Gäste stets eine Führung vor. Bis zum 6:6, nach gut 21. Minuten durch Fina Walluks, glichen die Nordfrauen aber immer wieder aus. Melina Gerdes per Doppelschlag warf dann erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Spielerinnen aus Ostwestfalen heraus (24.). Binnen 50 Sekunden glichen Leonie Mettner und Paula Heider für die Gastgeberinnen wieder aus. Nach einem Treffer von Katharina Riepe und zwei Toren durch Franziska Rolf, lag der TuS 97 Bielelfeld-Jöllenbeck 23 Sekunden vor der Pause mit 11:9 vorne. Leonie Mettner stellte zwei Sekunden vor dem Wechsel aber den 10:11 Anschluss her.
Bielefeld führt – Harrislee gleicht aus
„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht einmal geführt. In der zweiten Halbzeit war es dann sehr ausgeglichen“, sagte Hendryk Jänicke und musste weiter mitansehen, wie auf beiden Seiten viele Chancen liegengelassen wurden. „Bielefeld hat auch einiges liegengelassen, aber wir haben beste Chancen nicht reingemacht“, ergänzte der Nord-Coach. Allerdings fielen die ersten Tore nach der Halbzeit sehr schnell. Knapp vier Minuten nach Wiederbeginn stand es 11:13 aus Sicht der Nordfrauen, die aber mit viel Leidenschaft der Partie eine Wende geben wollten. So traf Madita Jeß zum 12:13, Liah Wiederhöft glich beim 13:13 erneut aus (36.). Doch wieder kassierten die Nordfrauen Rückschläge. Durch zwei Tore von Dana Olbina und einem Treffer durch Jette Knabbe, setzten sich die Gäste beim 13:16 gar auf drei Tore ab. Hendryk Jänicke zog die Notbremse in Form einer Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Und der Kampf und die Leidenschaft der Nordfrauen wurde stärker. Zweimal Sophie Falge und einmal Madita Jeß stellten beim 19:19 wieder auf Unentschieden (41.). Fortan ging es hin und her und beim 19:18 durch Leonie Mettner, ging der TSV Nord Harrislee erstmals in der Partie in Führung (43.). Doch Jette Knabbe und Emma Pfennig brachten mit dem 19:20 die Gäste wieder nach vorne. Wieder schien das Pendel in Richtung des TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck zu zeigen, als Emma Pfennig in der 48. Minute das 21:23 erzielte.
Spannung pur in der Schlussphase
Und in der Crunch-Time der Partie wurde es immer spannender. Nun waren es die Nordfrauen, die mit drei Toren in Folge die Führung an sich rissen. Kassandra Vogler, Madita Jeß und Paula Heider stellten auf 24:23 (52.). Nun glichen die Gäste die jeweilige Harrisleer Führung aus. Allerdings taten sich beide Mannschaften immer schwerer mit dem Erzielen von Toren. Denn beide Defensivreihen agierten aggressiv und stellten den jeweils gegnerischen Angriff vor schwere Aufgaben. Zudem vergaben die Nordfrauen wieder beste Chancen. 84 Sekunden vor Schluss war es Madita Jeß, die zum 26:25 für die Nordfrauen traf. Die Gäste starteten den Versuch, erneut den Ausgleich zu erzielen. Doch sie scheiterten. Nord-Coach Hendryk Jänicke nahm seine finale Auszeit, um mit einer Ansprache an seine Mannschaft im finalen Angriff die Entscheidung zu erzwingen. Doch seinem Team wollte das 27:25 nicht gelingen. Die Gäste kamen noch einmal in Ballbesitz, doch mit viel Engagement verteidigte der TSV Nord Harrislee seinen knappen Heimsieg. „Das Spiel hätte auch 35:35 ausgehen können, die Chancen dazu waren auf beiden Seiten da. Wir haben zu viel vergeben. Am Ende haben wir es in der Abwehr aber gut verteidigt. Die Einstellung hat während des ganzen Spiels gestimmt und ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, sagte Hendryk Jänicke abschließend. Jörn Saemann
TSV Nord Harrislee: Petersen-Kröger,Tiedemann – Styrbaek (1), Wiederhöft (1), Vogler (2), Heider (2), Mettner (3), Falge (3), Walluks (5), Jeß (7/2), Frauenschuh (2), Schleemann.
TuS Bielefeld/Jöllenbeck: Rabeneick, Stanojevic – Olbina (3), Rolf (5/4), Vorjohann (1), Brennecke, Gerdes (2), Tessin (2), Horstkötter (3), Knabbe (4), Pfennig (3), Winter, von der Wiede, Riepe (2).
Schiedsrichter: Lüdemann/Mühlenberg
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