10 Feb
Blick in die kommende Saison
Planung des TSV Nord Harrislee für die Saison 2025/2026
11 Jan
1. Frauen Handballmannschaft
TSV Nord Harrislee – SV Grün-Weiß Schwerin 20:20 (9:12)
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee haben ein ereignisreiches Wochenende hinter sich gebracht. Denn sowohl im Landespokal, wie auch in der 3. Liga Nord war das Team von Hendryk Jänicke gefordert. Während mit dem 37:21 (18:10) Sieg beim Verbandsligisten TSV Weddingstedt die Pokalaufgabe souverän gelöst wurde, kamen die Nordfrauen im Topspiel gegen den SV Grün-Weiß Schwerin nicht über ein 20:20 (9:12) Remis hinaus.
Pokalaufgabe souverän gelöst – Konzentrationsmängel gegen Schwerin
„In Weddingstedt haben wir unsere Pflichtaufgabe klar gelöst und sind eine Runde weiter. Das wir zwei Spiele in 24 Stunden hatten, hat man in der Endphase der Partie gegen Schwerin vielleicht auch gemerkt. Denn es hat insgesamt viel Kraft gekostet“, sagte Jänicke nach der umkämpften Begegnung gegen den auf Rang vier liegenden Verfolger aus Mecklenburg-Vorpommern. Und auch in Sachen Konzentration zeigten die Nordfrauen einige Schwächen im 3. Liga Spitzenspiel. Denn nach einem Doppelschlag durch Leonie Mettner zur 2:0 Führung (4.), wurde es eine sehr zähe Auseinandersetzung. Die Gäste erzielten erst nach knapp zehn Minuten ihr erstes Tor, Tabea Schleemann traf zum Harrisleer 3:1, exakt, als die Hallenuhr auf 15:00 umsprang. Davor hatten die Nordfrauen sich trotz hoher Fehlerquote viele Chancen heraus gespielt, scheiterten aber an der guten Schweriner Torhüterin Zoe Lorisch, oder warfen Bälle neben das Tor. Zudem trafen die Gastgeberinnen insgesamt dreimal Latte oder Pfosten des Gästegehäuses. „Da hätten wir 6:1 oder 7:1 führen müssen“, sagte Hendryk Jänicke über die Anfangsviertelstunde.
Mehr Tore und viel Kampf
Nach dieser fielen dann auf beiden Seiten regelmäßig Tore, wobei die Mecklenburgerinnen effektiver waren. So ging es beim 9:12 mit einem Drei-Tore-Rückstand für das Jänicke-Team in die Kabine. Nach dem Wechsel kämpften sich die Nordfrauen zurück. Beim 12:13 und 13:14 verpasste zunächst Sandra Nickel zweimal den Ausgleich. Lotta Woch gelang dann per Doppelschlag die 15:14 Führung. Zudem hielt Nord-Torhüterin Lea Tiedemann mit wichtigen Paraden ihren Mitspielerinnen den Rücken frei. Beim 18:15 (49.) schienen die Nordfrauen sich absetzen zu können. Doch zu viele technische Fehler, die in Ballverlusten mündeten, sowie vergebene hochkarätige Torchancen sorgten für den 19:19 Ausgleich. Beim 20:20 hatten die Nordfrauen den letzten Angriff, doch den finalen und entscheidenden Torwurf konnten sie nicht landen, so dass es beim gerechten Remis blieb. „Wir hätten das Spiel in den ersten 15 Minuten schon entscheidender gestalten können. Danach haben wir den Kampf zu spät angenommen. Mir selbst fehlte in der ersten Halbzeit das richtige Timing. Aber lieber Unentschieden als verlieren“, sagte die in der zweiten Halbzeit mit sieben Toren starke Lotta Woch nach der Partie.
Trotz glückloser Premiere „glücklich"
Eine glücklose Premiere hatte Lone Tolksdorf. Denn sie bekam nach drei Minuten für einen normalen Abwehrblock in der Luft die rote Karte (45.). „Meine Gegenspielerin und ich springen gleichzeitig hoch und sie in mich herein. Ich fand es nicht so schlimm. Aber die rote Karte ist eine Tatsachenentscheidung. Ich muss das abhaken und nach vorne auf die nächsten Spiele schauen“, sagte die in der weiblichen A-Jugend Bundesliga und Regionalliga für den Handewitter SV aktive Rückraumspielerin, die mit einem Doppelspielrecht die Nordfrauen in der 3. Liga Nord nach dem Kreuzbandriss von Madita Jeß verstärkt. „Ich bin von der Mannschaft super aufgenommen und auch hier beim TSV Nord Harrislee total glücklich. Aber die Bundesliga und Regionalliga mit dem Handewitter SV stehen an erster Stelle“, sagte Lone Tolksdorf abschließend. Jörn Saemann
TSV Nord Harrislee: Zietz,Tiedemann – Wolff, Uhl, Vogler, Woch (7/2), Falge, Mettner (5), Andresen, Isaack, Nickel (2), Tolksdorf, Frauenschuh (2), Schleemann (4).
SV Grün-Weiß Schwerin: Monja Kix, Zoe Lorisch – Ava Lorisch, Schulz, Böhmker (4/1), Miriam Kix, Zufelde (2), Jakobsen (1), Ockert (2), Schmitz (1), Jensen (2), Kretschmer (8).
Schiedsrichter: Levermannrandt/Rietenberg
Zuschauer: 167
TSV Weddingstedt – TSV Nord Harrislee 21:37 (10:18)
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