10 Feb
Blick in die kommende Saison
Planung des TSV Nord Harrislee für die Saison 2025/2026
23 Jan
1. Frauen Handballmannschaft
Madita Jeß reist zur Unterstützung mit in die Hauptstadt
Die Handballerinen des TSV Nord Harrislee befinden sich in der 3. Liga Nord im breiten Verfolgerfeld vom makellosen Tabellenführer Rostocker HC. Denn der Primus hat in zwölf Partien zwölf Siege eingefahren und steht mit 24:0 Punkten hochverdient an der Spitze. „Sie sind sehr souverän und stehen zurecht ganz oben“, sagt auch Madita Jeß. Die Rückraumshooterin der Nordfrauen muss aufgrund des Risses des hinteren Kreuzbandes im linken Knie eine lange Zwangspause einlegen. „Wenn es konservativ behandelt wird, hoffe ich, zu Beginn der nächsten Saison wieder spielen zu können. Sollte ich doch noch operiert werden, dann könnte es neun Monate dauern, bis ich wieder spielen kann“, sagt die 24-jährige, die Mitte Februar erfahren wird, wie ihr eigener Plan für den Rest der Saison aussehen wird.
Wie ihre Mannschaftskameradinnen die Rückrunde bestreiten, kann sie zwar auf dem Spielfeld nicht aktiv gestalten, wird aber kräftig mitfiebern. Nach dem klaren 43:23 gegen den Berliner TSC im Hinspiel, geht es am Sonntag (14 Uhr), zum Rückspiel in die Hauptstadt. Beim Zwanzig-Tore-Kantersieg im Hinspiel ließen die Nordfrauen die Muskeln spielen. Am 22. September vergangenen Jahres war Jeß dabei die beste Torschützin der Partie. Nun ist sie zum Zuschauen verurteilt. Aber sie reist zur Unterstützung mit in die Hauptstadt und wird als Offizielle mit auf der Bank sitzen. „Ich bin dabei und will die Mannschaft anfeuern. Manchmal holen meine Mitspielerinnen während des Spiels Tipps von mir, oder ich gebe sie ihnen, wenn mir etwas auffällt. Zum Beispiel, wie sie werfen sollen, weil ich gesehen haben, wie die gegnerische Torhüterin sich bewegt“, sagt Jeß und freut sich auch über die Einbindung durch Nord-Trainer Hendryk Jänicke. „Er hat mich während der Auszeiten auch schon mal nach meiner Meinung gefragt. Das hat mich gefreut, dass er meine Erfahrung schätzt“, sagt die 24-jährige, die im vergangenen Heimspiel gegen Grün-Weiß Schwerin (20:20) ihrer Mannschaft schon den Rücken stärkte.
Für die Partie in der Hauptstadt weiß die Rückraumshooterin um die Favoritenrolle der Nordfrauen, unterschätzt das Schlusslicht aber nicht. „Es wird natürlich nicht so leicht wie beim 43:23 im Hinspiel. Beim Berliner TSC sind einige Spielerinnen zurückgekommen, die im Hinspiel und im früheren Saisonverlauf nicht dabei waren. Sie haben sich sehr verbessert und die Ergebnisse sind immer knapper. Aber wir sollten den Anspruch haben, dass es dort kein enges Spiel wird“, sagt die 24-jährige. Der Berliner TSC hatte nach acht Niederlage in Folge zwar auch die neunte Partie verloren, beim starken Bundesligaunterbau des VfL Oldenburg trotz des 34:37 aber ein starkes Spiel geboten. Es folgte zur Adventszeit der erste Befreiungsschlag mit dem 31:30 Heimsieg gegen TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Bei den Aufstiegsaspiranten TV Hannover-Badenstedt und Frankfurter HC gab es zwar erwartete Niederlagen, doch derbe Pleiten gibt es für die Berlinerinnen nicht mehr. Madita Jeß will beim mit 2:22 Punkten die rote Laterne tragenden Berliner TSC zwei Zähler mit auf die Heimreise nehmen. „Wir sind der Favorit, wollen dieser Rolle gerecht werden und das Spiel klar für uns gestalten“, sagt Madita Jeß mit klarer Zielsetzung. Jörn Saemann
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